Stephanie Appius und Amanda Nägeli entschlüsseln die Funktionsweise von Veränderungsprozessen im Bildungssystem. Am Beispiel der umfangreichen Veränderungen der Akteurkonstellation seit den 1990er-Jahren im Deutschschweizer Bildungssystem analysieren die Autorinnen Inhalt, Struktur und Prozess der Schulreformen im politischen Zusammenspiel der Makro- und Mesoebene.
Die Rekonstruktion von Interdependenzen der hierarchisch angeordneten Politikebenen verdeutlicht die Komplexität des Reformprozesses und widerlegt die gängigen und unterkomplexen Darstellungen von Bildungspolitik. Das Wirkungsgeflecht innerhalb sowie zwischen den Systemebenen sowie im zeitlichen Längsschnitt erklärt, warum Veränderungen nicht zu jedem Zeitpunkt möglich sind. Schulreformen bewegen sich vielmehr in einem Spannungsfeld intendierter und nicht-intendierter Wirkung politischen Handelns.
Der Inhalt
- Mehrdimensionale Analyse einer Reform
- Vertiefte Auseinandersetzung mit Bildungspolitik
- Einnahme einer Mehrebenenperspektive auf den bildungspolitischen Untersuchungsgegenstand
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Pädagogik, Erziehungswissenschaft und Politikwissenschaften
- Verantwortliche in Bildungsinstitutionen und bildungspolitische Entscheidungsträger in Kantonen bzw. Ländern sowie auf kommunaler Ebene
Die Autorinnen
Stephanie Appius und Amanda Nägeli sind in der Co-Leitung des Instituts für Bildungsevaluation, Entwicklung & Beratung an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen tätig.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.