Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Heranwachsende hat in seiner Schulzeit vermutlich mit dem Gedanken gespielt, dem Unterricht fernzubleiben. Sollte dem nicht sein, so erinnert man sich bestimmt an jemanden, der hin und wieder keine Lust auf Schule hatte und "blau gemacht hat". Was kann schon passieren, wenn man mal fehlt? Wie aber ist die Situation zu bewerten, wenn aus gelegentlichem Fehlen dauerhaftes Schwänzen wird, der Schulbesuch durch den Schüler verweigert wird oder sogar der frühzeitige Schulabbruch folgt? Das Thema Schulabsentismus beschäftigt längst nicht mehr nur Lehrkräfte und Eltern. Das Phänomen, das auch als Schulverweigerung oder Schulschwänzen bekannt ist, sorgt ebenso in der Bildungspolitik und in den Medien für hohen Diskussionsbedarf. Aus einer Studie der Bertelsmann-Stiftung ging im Jahr 2002 hervor, dass bis zu 500.000 Jugendliche der Schule regelmäßig fernblieben1. Diese Zahlen sind nach Schätzungen bis heute konstant geblieben. In einer Pressemitteilung vom 29.03.2012 teilte das Statistische Bundesamt mit, dass 6,5 % der in Deutschland lebenden SchülerInnen die Schule im Jahr 2010 ohne einen Hauptschulabschluss verließen2. Dennoch existieren nur wenige empirische Befunde, die das Ausmaß von Schulabsentismus statistisch erfassen, sodass Kommunen und Länder lediglich schätzen können, in wie weit die Problematik bundesweit greift. Doch warum bleiben Schüler der Schule fern? Welche Folgen entstehen dabei für die Betroffenen und wie kann der Problematik entgegengewirkt werden?
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