Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die didaktische Gestaltung des Unterrichtsfaches Sport und vergleicht hierfür das Konzept des offenen Sportunterrichts mit dem des geschlossenen. Dafür werden auch didaktische Methoden näher beleuchtet. Kinder, die in die Institution Schule überführt werden und ihren individuellen Weg in eine ungewisse Zukunft antreten, sollen nachhaltig mit der Fähigkeit ausgestattet werden, sich erfolgreich den Hindernissen zu stellen, welche sich auftun werden, wenn sie sich selbst verwirklichen wollen. Doch bevor man ein klares Ziel vor Augen haben kann und dieses verfolgt, sollte man zuerst ein möglichst klares Bild von sich selbst haben. Diesen Prozess der Herausbildung einer Persönlichkeit und Identität gilt es maßgeblich zu unterstützen. Für die Lehrkraft ergibt sich daraufhin die komplexe Aufgabenstellung, ihre Schüler mit den oben genannten Fähigkeiten auszustatten und ihnen gleichzeitig eine Perspektive für die Zukunft zu geben, ihnen also ihre Stärken, Schwächen und Talente zu offenbaren, um ihnen ihren Einstieg in ihr Berufsleben zu erleichtern. Speziell der Schulsport unterscheidet sich jedoch durch seinen Fokus auf Bewegung als vorrangigen Unterrichtsinhalt maßgeblich von anderen Schulfächern. Daraus ergibt sich ein vielseitiges Potential zur Gestaltung des Geschehens, speziell wenn man vom Konzept der Öffnung von Unterricht Gebrauch macht. Der individuelle Lernprozess und der damit verbundene Entwicklungsstand, welcher von der Institution Schule mit der Bewertung ihrer Leistungen gemessen wird, kann aus Schülersicht auf diese Weise subjektiver, greifbarer und lohnender gestaltet werden.
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