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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2, Hochschule Neubrandenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder und Jugendliche, die unwillig sind in die Schule zu gehen und den Unterricht einfach schwänzen - dieses Phänomen ist wohl so alt wie die Schule selbst. Doch was sind die Hintergründe für solch ein Verhalten? Liegt es wirklich daran, dass Schüler einfach nur keine Lust haben? Sind die Ursachen in der Gestaltung des Unterrichts und damit in der Schule selbst zu suchen? Oder bringen Schüler ihre Probleme womöglich von zu Hause mit in die Schule? Und: Wie…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2, Hochschule Neubrandenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder und Jugendliche, die unwillig sind in die Schule zu gehen und den Unterricht einfach schwänzen - dieses Phänomen ist wohl so alt wie die Schule selbst. Doch was sind die Hintergründe für solch ein Verhalten? Liegt es wirklich daran, dass Schüler einfach nur keine Lust haben? Sind die Ursachen in der Gestaltung des Unterrichts und damit in der Schule selbst zu suchen? Oder bringen Schüler ihre Probleme womöglich von zu Hause mit in die Schule? Und: Wie kann auf Ursachen angemessen eingegangen werden? Muss Schule neu reformiert werden oder "reicht" die Installation von Schulsozialarbeit aus? Dass dieser Bereich längst kein "Aschenputtel im Schulalltag" mehr ist, wie Grossmann seinerzeit titelte, dürfte hinreichend bekannt sein. Initiiert durch Erfahrungen während eines halbjährigen Praktikum in einem Kinder- und Jugendwohnheim, entwickelte sich bei mir ein Erkenntnisinteresse hinsichtlich des Themas dieser Arbeit: "Schulverweigerung – Möglichkeiten und Hintergründe pädagogischer Intervention als Schulsozialarbeiter". Inmitten meiner Recherchen und Literatursammlung nahm ich eine Stelle als Schulsozialarbeiter in einer Regionalen Schule an, so dass mir das folgende Schreiben an meiner Diplomarbeit auf dem Hintergrund einer eigenen selbständigen Tätigkeit in eben jenem Bereich noch einmal eine neue Dimension eröffnete. Neben grundlegenden gesellschaftlichen Betrachtungen im nachfolgenden Kapitel werde ich mich in Kapitel drei und vier mit den beiden Systemen Schule und Jugendhilfe (Schulsozialarbeit) auseinander setzen. Gerade weil Schulsozialarbeit an der häufig zitierten Schnittstelle von Schule und Jugendhilfe liegt, ist es notwendig, wichtige Grundlagen beider Professionen zu kennen und über Arbeitsweisen, Rechtsfragen und Handlungsstrukturen umfassend informiert zu sein. In Kapitel fünf wende ich mich dann dem eigentlichen Thema der Schulverweigerung zu, kläre Begriffe und Häufigkeiten ab, begebe mich auf eine Suche nach möglichen Ursachen und überprüfe Entwicklungsrisiken und einen Zusammenhang mit delinquentem Verhalten. Der sechste Abschnitt enthält dann Chancen und Möglichkeiten der Intervention. Darin eingebunden sind die Bestimmung der drei hauptsächlichen Handlungsoptionen und deren Gefahren sowie eine ausführliche Auseinandersetzung mit der Bedeutung kooperativer Beziehungen zwischen Schule und Jugendhilfe. [...]