Totale Schulverweigerung ist ein zunehmendes Problem an deutschen Schulen. Bei der Entwicklung passender pädagogischer Handlungskonzepte steht die Frage nach den Ursachen von Schulverweigerung an erster Stelle, um der Problematik prozessorientiert, aber auch präventiv zu begegnen. Das vorliegende Buch beleuchtet insbesondere familiäre Einflussfaktoren, aber auch bildungspolitische und jugendtypische Bedingungen. Entsteht Schulverweigerung insbesondere in bildungsfernen, sozioökonomisch benachteiligten Elternhäusern, oder kann die Schule als Institution, und hier insbesondere auch die Lehrerschaft, nicht mehr mit den Jugendlichen von heute umgehen? Um Antworten darauf zu finden, wurde von der Autorin eine Befragung in einem Schulverweigerer-Projekt durchgeführt und mit Ergebnissen anderer einschlägiger Studien verglichen. Des Weiteren bietet das vorliegende Buch Handlungsansätze zur verbesserten Unterrichtsgestaltung und Elternarbeit als Fundamente der Prävention von Schulverweigerung.
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