Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der hoch prekären politischen Situation in einigen Ländern der Welt kommen täglich viele Flüchtlinge nach Deutschland. Unter ihnen sind immer wieder unbegleitete Kinder und Jugendliche, die aufgrund der strapaziösen Fluchtbedingungen hochgradig traumatisiert sind. Oft mussten sie miterleben, wie ihre Eltern gefoltert oder getötet wurden. Auch sind sie unter Umständen selbst Opfer von sexuellem Missbrauch o. ä. im Herkunftsland oder auf der Flucht geworden. Wenn die Kinder und Jugendlichen die Grenze zu Deutschland passieren können, ohne aufgegriffen und in Asylunterkünfte gebracht zu werden, schaffen sie es häufig, einige Wochen oder sogar Monate in Deutschland ohne staatliche Hilfe zu überleben. Findet ein Aufgriff außerhalb des Grenzbereiches statt, müssen die Minderjährigen dem örtlichen Jugendamt übergeben werden. Damit haben die jungen Menschen nach § 42 des Sozialgesetzbuches (SGB) VIII Anspruch auf eine Inobhutnahme und sind im Zuständigkeitsbereich der Jugendhilfe angekommen. Die oben erwähnte politische Situation hat zur Folge, dass sich viele Jugendhilfeeinrichtungen umorientieren bzw. Zusatzangebote machen müssen. Angesichts dieser Herausforderungen muss die Frage beantwortet werden, ob und wie es möglich ist, umFs in der deutschen Kinder- und Jugendhilfe zu integrieren. Dieser Forschungsfrage widmet sich die vorliegende Arbeit. Sie soll auf diese Weise einerseits einen Überblick über die derzeitige Flüchtlingssituation in Deutschland schaffen und zum anderen dazu beitragen, eine Grundlage für die Bewältigung der zunehmend komplexer werdenden Aufgabe der Flüchtlingssozialarbeiter zu schaffen.
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