Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Einführung in die AWI, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Soziologen dürften sich diese Frage gestellt haben: „In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich?“. Zur Beantwortung dieser Frage gibt es zahlreiche Antwortmöglichkeiten wie beispielsweise Spassgesellschaft, Konsumgesellschaft, Risikogesellschaft (U.Beck), Wissensgesellschaft, Informationsgesellschaft oder auch Dienstleistungsgesellschaft (J.Fourastié ). „Die wirtschaftliche Entwicklung wird einen tertiären Weltwandel immer notwendiger machen.“ (Fourastié 1969: 211) So erklärte der französische Ökonom Jean Fourastié die Entwicklung des tertiären Sektors. Es heißt weiter, unsere Gesellschaft wandle sich immer mehr zu einer Dienstleistungsgesellschaft, da in Deutschland die Anzahl der sozialen Dienstleistungen stetig steigt. In diesem Zusammenhang sagte Luhmann „Nächstenliebe ist OUT!“ (Luhmann 1973: 36). Soziale Dienste, die früher als Nachbarschaftshilfe angeboten wurden, werden nun bezahlt. Auf Grund des Booms der Dienstleistungsgesellschaft steigen auch die Zahlen der Schwarzarbeiter, die eine „schnelle Mark“ machen wollen. Im Haushalt wird die Putzfrau nicht angemeldet oder die Enkelin pflegt die Großmutter und erhält das Pflegegeld. Diese Arbeit soll sich mit Schwarzarbeit in Dienstleistungen beschäftigen, wie sie entsteht und verhindert werden kann. Daher wird zunächst explizit auf die Gesellschaft und ihre Sektoren eingegangen, um darauf folgend auf die Dienstleistungen einzugehen. Ferner gibt es einen Einblick in den Bereich der Schwarzarbeit in Deutschland. Hierbei wird auf die Entstehung und die Verhinderung dieser eingegangen, sowie Beispiele gegeben. Schließlich werden im Fazit Zukunftsaussichten sowie argumentatorische Erläuterungen zu finden sein.