Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bekannt aus der Schule: die Strafe mit dem Schlagstock. Lange Zeit bewies sich diese Methode als erfolgreiche Strafe für ungehorsames Verhalten. Auch in der häuslichen Erziehung wurde Gewalt angewendet, um sich als autoritär zu beweisen. Deswegen beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage: "Was sind die Absichten der Erzieher und welche Auswirkungen haben diese Erziehungsmethoden auf die Entwicklung der Kinder?". Dazu wird erst einmal der Begriff der Schwarzen Pädagogik geklärt und der geschichtliche Hintergrund. Im Mittleren Teil werden dann noch zwei Medien vorgestellt, in denen dieser Erziehungsstil präsent ist. Im letzten und hauptsächlichen Teil werden dann die Absichten und Folgen seitens der Erzieher und der Zöglinge geklärt. Bis in die 1960-er Jahre war die Erziehung im deutschen Sprachraum geprägt von Gehorsam und Unterordnung. Kontroll- und Bestrafungspraktiken, Gewalt und Demütigung waren an der Tagesordnung, um gewünschte Verhaltensweisen zu erzeugen und unerwünschte Verhaltensweisen abzulegen. Als Zentrum davon wird die Aufklärungspädagogik gesehen. Seit 1977 sind körperliche Gewalt und Strafen an Schulen verboten, allerdings gewährt das Züchtigungsrecht den Eltern aber einen relativ großen Spielraum.
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