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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Geschichte der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Soziale Arbeit entstand aus dem Almosenwesen der christlichen Kirche. Als Wissenschaft ist sie jedoch noch jung und setzt sich aus sehr verschiedenen Fachbereichen zusammen. Im Bereich der Sozialpädagogik legt sie ihr besonderes Augenmerk auf Kinder und Jugendliche. „In diesem Sinn ist sozialpädagogische Arbeit basal erzieherisch, als der nachgeholte Versuch, Kompetenzen zur je individuellen Teilhabe…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Geschichte der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Soziale Arbeit entstand aus dem Almosenwesen der christlichen Kirche. Als Wissenschaft ist sie jedoch noch jung und setzt sich aus sehr verschiedenen Fachbereichen zusammen. Im Bereich der Sozialpädagogik legt sie ihr besonderes Augenmerk auf Kinder und Jugendliche. „In diesem Sinn ist sozialpädagogische Arbeit basal erzieherisch, als der nachgeholte Versuch, Kompetenzen zur je individuellen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu vermitteln.“ (Tenorth, 1988, S. 170) Erziehung beschreibt den Versuch einen Menschen in seiner Entwicklung zum Erwach-senen zu beeinflussen, um ihm eine bessere Stellung und Integration in die Gesellschaft zu ermöglichen. Demnach richten sich die Erziehungsziele nach den Wünschen des Er-ziehers und seiner Vorstellung von nötigen und gesellschaftlich erwünschten Eigen-schaften. Dem Zögling kommt eine eher passive Rolle zu (vgl. Krüger/Grunert 2006). Dieses Erziehungsbild ist stark autoritär geprägt. Zur Umsetzung seiner Ziele bedient sich der Pädagoge verschiedener Erziehungsmethoden. Diese systematisch zu benennen und zu erarbeiten ist als Wissenschaft seit Rousseau bekannt. Seinem Erziehungsroman “Emil oder über die Erziehung” folgten viele weitere. In dieser Zeit etablierte sich die Erziehungswissenschaft als eigenständige Disziplin (vgl. Krüger/Grundert, 2006), S. 152). Seither herrscht ein Widerstreit über die verschiedenen Erziehungsziele und Methoden. Nicht alle Schriften forderten die totale Unterwerfung des Kindes. Jedoch blieb die Erziehung als Wissenschaft über mehrere Jahrhunderte bei der Vorstellung, man müsse Kinder zu ihrem eigenen Wohl zu Disziplin und blindem Gehorsam erziehen. Diese Hausarbeit widmet sich der Frage, welche Methoden der schwarzen Pädagogik in der Geschichte der Erziehung angewandt werden und in welcher Form sie noch heute angewandt wird. Was ist „schwarze Pädagogik“ und wodurch wird sie gekennzeichnet? Mit der Antwort dieser Frage wollen wir beginnen, ehe wir uns der ersten Zeitepoche widmen: Dem Mittelalter, in dem die Erziehung noch keine große Rolle gespielt hat. Mit Beginn der Neuzeit kamen die ersten pädagogischen Schriften und Theorien in die Öffentlichkeit. Hierbei erwähnen wir Erasmus von Rotterdam und Michel de Montaigne. Die beiden hatten eher wenig mit „schwarzer Pädagogik“ zu tun und ihre Theorien hatten eher ein humanes Ziel, (...)