Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Interkulturelle Germanistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel der Erzählung "Die Verlobung in St. Domingo" deutet bereits auf zwei Aspekte hin, die Gegenstand der Erzählung sein könnten: Zum einen eine Verlobung, also ein Eheversprechen und Liebe und zum anderen der Schauplatz, St. Domingo, der auf etwas Exotisches hindeutet, Fremdheit und koloniale Verhältnisse. Betrachtet man den Text auf der reinen Handlungsebene, dann liest man eine Erzählung über Liebe, Verrat und Misstrauen. Betrachtet man die Erzählebene genauer, dann fallen Unstimmigkeiten und plötzliche Namensänderungen auf. Die neueste Betrachtungsweise ist die aus postkolonialer Sicht, die Fragen zu Race und Gender beantworten soll und politische Fragen klärt. In der vorliegenden Arbeit soll die Erzählung aus eben dieser postkolonialen Sichtweise untersucht werden und hauptsächlich die politische Dimension des Textes im Vordergrund stehen. Hierbei sind vor allem Fragen nach Konstruktion von Geschlecht und Konstruktion von Rasse und die Bewertung der Hautfarben wichtig.
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