Ein Mord - der Täter gefaßt. Sechs Schwule, die sich übers Wochenende auf einem Bauernhof erholen wollten, beschließen dennoch zu bleiben. Ihre Gedanken und Gespräche kreisen um die grausame Tat: Wer war der Hetero, der ihren Freund erschossen hat? Stecken Haß und Intoleranz dahinter? Plötzlich werden die Freunde mit ihren eigenen Vorurteilen konfrontiert, mit der Einsicht, daß sie, abgesehen von ihrer sexuellen Orientierung, wenig gemeinsam haben: Arnim, der Skinhead und mögliche Neonazi, Maik, der Schwarze, und Josef, der Trinker. Peter und Martin, die Berlin den Rücken gekehrt haben, um auf dem Hof ihre Beziehung zu leben, und Ralf, der den Tod seines Freundes hinnimmt, als ginge er ihn nichts an. Schwarzlicht ist ein packender Krimi - und mehr: Denn Markus Dullins Debütroman beleuchtet die schwule Szene in ihren verschiedenen Facetten und wirft Fragen auf nach den eigenen Klischees, der eigenen Intoleranz, vor denen die Zugehörigkeit zu einer Minderheit beileibe nicht schützt.
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