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Origineller als das Original? Eine schillernde Hochstaplergeschichte aus Buenos Aires - in den Hauptrollen: eine rätselhafte geniale Künstlerin ohne Werk, eine Bande melancholischer Fälscher und eine Erzählerin auf der Suche nach der Wahrheit.

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Produktbeschreibung
Origineller als das Original? Eine schillernde Hochstaplergeschichte aus Buenos Aires - in den Hauptrollen: eine rätselhafte geniale Künstlerin ohne Werk, eine Bande melancholischer Fälscher und eine Erzählerin auf der Suche nach der Wahrheit.

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Autorenporträt
María Gainza ist Schriftstellerin und Kunstkritikerin. Sie war unter anderem Korrespondentin der >New York Times< in ihrer Heimatstadt Buenos Aires und Herausgeberin einer Buchreihe zu argentinischer Kunst. Ihr literarisches Debüt »Lidschlag« wurde in zehn Sprachen übersetzt. »Schwarzlicht« wurde 2019 mit dem Premio Sor Juana Inés de la Cruz, einem der renommiertesten Preise Lateinamerikas, ausgezeichnet und vom >New Yorker< zu einem der besten Bücher des Jahres gekürt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

In den höchsten Tönen lobt Rezensent Rudolf von Bitter diesen Roman der argentinischen Kunstkritikerin Maria Gainza- Erzählt wird die Geschichte einer Kunstkritikerin, die gemeinsam mit der Kunstgutachterin Enriqueta Macedo in Buenos Aires Bildfälschungen für echt erklärt, eine Malerin namens La Negra hilft ihnen dabei. Als Enriqueta stirbt, macht die Erzählerin nicht nur weiter, sondern begibt sich auch in der Halbwelt des Kunstbetriebs auf die Suche nach der Identität jener La Negra, resümiert der Rezensent. Nicht nur die Geschichte zieht ihn in den Bann, auch Gainzas Sprache, reich an "skurrilen" Metaphern und zugleich "resolut" beeindruckt den Kritiker. Ein von Peter Kultzen hervorragend übersetzter Roman, der Bitter wie ein "glitzerndes Feuerwerk" erscheint.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.09.2023

Besser als im Original
Krimis in Kürze: Dennis Lehane, María Gainza, Florian Wacker

Ein neuer Roman von Dennis Lehane ist ein Grund zur Vorfreude. Dieser hier könnte auch ein Anlass zur Trauer werden. In einem Interview im Anhang zu "Sekunden der Gnade" (Diogenes, 408 S., geb., 26,- Euro) sagt Lehane, womöglich werde er keinen weiteren Roman mehr schreiben und lieber Filme und Serien machen, was er, wie seit "The Wire" bekannt, auch sehr gut beherrscht. Noch aber ist da dieses irisch-amerikanische Epos, die Geschichte einer Frau, die Rache nimmt für ihre verschwundene Tochter, für das Leben, um das sie betrogen wurde, Rache an den irischen Gangstern, die in South Boston die Kontrolle haben. Diese Mary Pat ist keine heilige Johanna der Sozialsiedlungen, sie ist nicht sympathisch, sie ist wie ihr Umfeld eine Rassistin, die zur Furie wird.

Lehanes Buch spielt im Jahr 1974, als die Stadt Boston es für eine gute Maßnahme gegen die Segregation hielt, weiße Kinder mit Bussen in schwarze Viertel zur Schule zu bringen - und vice versa. Die Stimmung in diesem Sommer ist aufgeheizt, es gibt wütende Proteste und einen toten Afroamerikaner, den vier weiße Kids vor die U-Bahn stießen.

Lehane, damals neun Jahre alt, kennt diese Welt aus seiner Kindheit, er ist im Stadtteil Dorchester aufgewachsen, seine Erinnerung ist vital und anschaulich im Detail. Und in seiner Prosa passt jeder Dialogsatz, jeder Vergleich, jede kleine Charakterisierung einer Person oder eines Milieus. Er hat genau die richtige Sprache für diese Zeit voller Gewalt und Verzweiflung, er erklärt nicht, er erzählt aus dem Alltag, wie sich der Rassismus reproduziert. Er rechtfertigt nichts. Er fühle sich lediglich angezogen, wie er sagt, "vom Bösen in den guten Menschen und vom Guten in den schlechten Menschen".

Auch die Argentinierin María Gainza ist eine Erzählerin, bei der es auf die Unschärfen, das Uneindeutige ankommt und nicht auf irgendeine Moral der Geschichte. "Schwarzlicht" (Wagenbach, 160 S., geb., 20,- Euro) ist womöglich gar kein Kriminalroman, vielleicht eher eine Detektiverzählung. Aber wen interessiert hier schon eine erkennungsdienstliche Behandlung? Eine Icherzählerin, die nur "Fräulein M." heißt, erzählt vom Leben der Boheme im Buenos Aires der Sechzigerjahre, von frechen, genialen Kunstfälschungen, um eine Kommune über Wasser zu halten, von einer Welt, in die sie hineingeriet, weil ihre verstorbene Mentorin bei einer Bank all die Fakes dank ihrer Reputation sehr lässig durchgehen ließ. Die dabei bevorzugt gefälschte Malerin Mariette Lydis ist im Übrigen keine Erfindung.

Fräulein M. wird dann eine leidenschaftslose Kunstkritikerin, deren ganzer Elan sich darauf richtet, den Spuren der verschollenen Fälscherin nachzugehen, die einfach "la Negra" hieß, mit Menschen zu reden, die sie angeblich gekannt haben. Um all das aufzuschreiben, zieht sie sich in ein Hotel mit Friedhofsblick zurück. María Gainza, die selber als Kunstkritikerin gearbeitet hat, taucht tief ein in diesen entfernten Kosmos, sie entwickelt eine beeindruckende erzählerische Phantasie, bis sie dann, unter beiläufigem Verweis auf Orson Welles' Film "F for Fake", ihre etwas blass bleibende Erzählerin fragen lässt, ob nicht Fälschungen spannender sein können als die Originale.

Noch eine Frau, die sich durchsetzen will. Staatsanwältin Greta Vogelsang ermittelt in Frankfurt. Nicht mehr im Dezernat Kapitalverbrechen, sondern gegen Umweltverbrechen und Artenschutzdelikte. Aber oft hängt beides enger zusammen, als es die bürokratischen Zuständigkeitsdefinitionen vorsehen. In "Die Spur der Aale" (Kiepenheuer & Witsch, 238 S., br., 17,- Euro) von Florian Wacker wird ein Zollfahnder tot im Main gefunden. Vogelsang macht sich Vorwürfe, seine Hinweise auf den Schmuggel wertvoller Glasaale nicht ernst genug genommen zu haben. Und weicht dann ein wenig vom Dienstweg ab.

Wacker entwickelt diesen Fall, der nach Hongkong und Frankreich führt, sehr ökonomisch und kompakt. Er leidet auch nicht unter dem weitverbreiteten zwanghaften Ehrgeiz, eine Hauptfigur möglichst originell auszustaffieren, was in aller Regel nur kunstlose Kunstfiguren hervorbringt. Greta Vogelsang wird so entworfen, dass einen auch ihr kommender zweiter Fall interessiert. Wenn man zwei Kater hält wie die Staatsanwältin, dürfen die auch Marx & Engels heißen. PETER KÖRTE

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