Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder werden über spektakuläre Rechtsverfahren von den Tagesmedien berichtet, in denen auch berühmte deutsche Unternehmen verwickelt sind. Angeführt seien hier beispielsweise die Produkthaftpflichtklagen gegen die Bayer AG aufgrund der vermeintlichen gesundheitsschädlichen Nebenwirkungen des Medikaments Lipobay/Baycol, die Klagen der Aktionäre der DaimlerChrysler AG aufgrund der mutmaßlichen Verletzungen des US-amerikanischen Wertpapierrechts und aufgrund des angeblichen Betrugs beim Zusammenschluss der Chrysler Corp. mit der Daimler Benz AG sowie der Patentrechtsstreit der Schwarz Pharma AG im Kontext mit dem Magenmedikament Omeparzol. Aber nicht nur große börsennotierte Konzerne unterliegen den mit schwebenden Rechtsstreitigkeiten verbundenen Risiken, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen können auf diesem Weg in Bedrängnis geraten. Das bilanzierende Unternehmen kennt dabei die exakten finanziellen Auswirkungen eines laufenden Rechtsverfahrens zum Zeitpunkt der Jahresabschlusserstellung i. d. R. nicht, wobei die Unsicherheit hinsichtlich des Prozessausgangs sowohl den eigentlichen Streitgegenstand als auch die Rechtsverfolgungskosten betrifft.