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"Schweigen ist meine Muttersprache" ist das kunstvoll entworfene Porträt einer mutigen jungen Frau, die mit Vorverurteilungen zu kämpfen hat und für ihr großes Ziel, wieder zur Schule zu gehen und zu studieren, einiges auf sich nimmt. Mit der Erinnerung an seine eigenen Erfahrungen in Flüchtlingslagern, erzählt Sulaiman Addonia eine poetische Geschichte über Flucht und Überleben, über Traurigkeit und Verlust und die Kraft der Fantasie, die Hoffnung verleiht und Weiterleben ermöglicht.

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Produktbeschreibung
"Schweigen ist meine Muttersprache" ist das kunstvoll entworfene Porträt einer mutigen jungen Frau, die mit Vorverurteilungen zu kämpfen hat und für ihr großes Ziel, wieder zur Schule zu gehen und zu studieren, einiges auf sich nimmt. Mit der Erinnerung an seine eigenen Erfahrungen in Flüchtlingslagern, erzählt Sulaiman Addonia eine poetische Geschichte über Flucht und Überleben, über Traurigkeit und Verlust und die Kraft der Fantasie, die Hoffnung verleiht und Weiterleben ermöglicht.

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Autorenporträt
Sulaiman S.M.Y. Addonia, der mit seiner Familie als Kleinkind aus Eritrea flüchten musste, hat lange in Flüchtlingslagern gelebt. Mit 14 Jahren kam er schließlich als unbegleiteter, minderjähriger Geflüchteter nach London. Dort studierte er und schloss mit einem Master in Entwicklungsstudien ab. Sulaiman Addonia lebt als Autor aktuell mit seiner Familie in Brüssel, wo er eine Akademie für Kreatives Schreiben für Geflüchtete und Asylbewerber*innen gegründet hat, "um den Stimmlosen eine Stimme zu geben".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Manuel Müller hält Sulaiman Addonias Roman für ein kleines Wunder. Schon die von Gewalt und Flucht geprägte Geschichte des Autor, Sohn einer Eritreerin und eines Äthiopiers, die in Teilen im Buch vorkommt, scheint ihm nahezu fantastisch. Das versammelte Leid in einem sudanesischen Lager, das die Erzählung in gebrochenen Figuren und Gewalt-Geschichten und mit einem jungen Geschwisterpaar im Zentrum einfängt, trifft den Rezensenten hart. Poetische Skizzen, die Einbindung historischer Ereignisse und die autobiografischen Momente im Text wirken auf Müller wie ein Trost.

© Perlentaucher Medien GmbH
»All diese Geschehnisse taucht Sulaiman Addonia in eine Prosa, in der jeder Satz einer filmischen Einstellung gleicht. So ist es kein Zufall, dass das Buch auf einer Kinoleinwand beginnt. Oder genauer: mit einer Szenerie, die durch ein quadratisches Loch beobachtet wird, das in ein weißes Bettlaken geschnitten wurde. Damit versetzen sich die Geflüchteten nach Hause, nach Asmara ins Kino. Diese poetischen Skizzen und die versteckt-verspielten Hinweise auf historische Ereignisse, auf die Film- und Kunstgeschichte sowie auf Sulaimans Leben (die Kassetten der Mutter kommen etwa vor) sind ein Trost - in einem Labyrinth, in dem die Hoffnungen nur in neue Sackgassen führen.« Manuel Müller, NZZ