Im letzten Jahrzehnt hat sich die Patentrechtspraxis in der Schweiz grundlegend verändert: Im Januar 2011 trat die gesamtschweizerische Zivilprozessordnung in Kraft, die zu einer Verbesserung des Patentrechtsschutzes führte. Ein Jahr später nahm das Schweizer Bundespatentgericht seine Arbeit auf. Seither hat die Schweizer Patentrechtsprechung ein Niveau erreicht, das sich mit den wichtigsten europäischen Patentrechtsjurisdiktionen messen kann. Im vorliegenden Lehrbuch werden verschiedenste Facetten des europäischen und schweizerischen Patentrechts dargelegt sowie Rechtsprechung und Arbeitsweise des Bundespatentgerichts aufgezeigt und durchleuchtet. Über die wichtigsten Fragen der Patentanmeldeverfahren, der Patentverletzung, der Patentnichtigkeit und des Patentprozessrechts hinaus werden auch Themen wie Patentstrategie, Grenzen der Patentierbarkeit biologischer Erfindungen, die Rechte von Auftraggebern, Bestellern und öffentlichen Forschungsinstituten und das neue Institut der Patentbox behandelt. Das Buch erleichtert den Einstieg in das Rechtsgebiet und eignet sich auch für Studierende und Praktizierende, die sich eingehender in das Patentrecht einarbeiten oder einzelnen patentrechtlichen Fragen detaillierter nachgehen wollen.
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