Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 3,0, Johannes Kepler Universität Linz (Abteilung für theoretische Soziologie und Sozialanalysen), Sprache: Deutsch, Abstract: Eltern und Lehrer/innen sind gemeinsam verantwortlich für die Erziehungsarbeit im Interesse der Schüler/innen und deren Bildung. Ist diese These in der modernen Gesellschaft noch vertretbar, oder gibt es eine Diskrepanz in der Aufgabenverteilung der Erziehung? Dieser Frage widmet sich diese Arbeit. Gerade im Kontext der Frage nach Erziehung gab es schon früh die Erkenntnis, dass Gesellschaft und Kultur prägend auf das Individuum einwirken. „Von Plato über Rousseau und Jefferson bis zum frühen John Dewey hielt fast jeder, der über Erziehung schrieb, es, wie Lawrence A. Cremin in The Genius of American Education bemerkte, für selbstverständlich, dass Gesellschaft und Kultur – was die alten Griechen „paideia“ nannten – erziehen.“ (Silberman, E.: 1973, S 9) Durch den stetigen sozialen und technologischen Wandel änderten sich auch die Erziehungsformen. In dieser Arbeit werden die Forderungen und Ansprüche, welchen die Schule als öffentliche Institution und fester Bestandteil im Leben eines Kindes in der Erziehungsaufgabe, nach Ansicht der Eltern und Lehrer/innen Genüge tun muss, erhoben. Erziehung stellt ein viel diskutiertes und kontroverses Thema in unserer gegenwärtigen Gesellschaft dar. Aufgrund der verschiedensten Familienformen, Arbeitszeitmodelle und Schulmethodiken legt sich ein breit gefächertes Feld zum Thema Erziehung offen.