Großherzogin Alexandrine von Mecklenburg-Schwerin, eine geborene Prinzessin von Preußen (1803-1892), und ihre Schwägerin, die Königin Elisabeth von Preußen (1801-1873), schrieben sich ein halbes Jahrhundert lang Briefe. Elisabeth hatte 1823 Alexandrines Bruder, den damaligen Kronprinzen Friedrich Wilhelm (IV.) von Preußen geheiratet. Die sich fremden Frauen wurden Freundinnen. Als Schwestern im Geiste prägten sie das dynastische Familienleben und verteidigten mit ihren eigenen Mitteln die Herrschaft ihrer Häuser über Mecklenburg und Preußen in den revolutionären Umbrüchen des 19. Jahrhunderts. Der ungekürzt edierte Briefwechsel zeigt die mannigfaltigen und einflussreichen Rollen, in denen europäische Monarchinnen agierten: als Mutter, Verwandte und Vertraute; als Erbprinzessin, Herrscherin, Witwe und sogar als Inhaberin von Regimentern. * 1976, 1996-2001 Studium Geschichte, Germanistik und Niederdeutsche Philologie in Greifswald und Rostock, 2004 Promotion in Rostock, 2004-2006 Archivreferendariat in Schwerin und Marburg/Lahn, Archivoberrat und Dezernatsleiter in der Abteilung Landesarchiv, seit 2020 Leiter der Abteilung Zentrale Dienste des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.