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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 2.1, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Germanistik), Veranstaltung: Interpunktion, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit geht es um die dass Konjunktion sowie um das Pronomen das und welche Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb bei den Lernern vorkommen. Dazu wird eine Übersicht gegeben, über die Entwicklung der dass-Schreibung und warum es überhaupt eine orthographische Unterscheidung zwischen Konjunktion und Pronomen gibt. Im zweiten Teil wird das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 2.1, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Germanistik), Veranstaltung: Interpunktion, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit geht es um die dass Konjunktion sowie um das Pronomen das und welche Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb bei den Lernern vorkommen. Dazu wird eine Übersicht gegeben, über die Entwicklung der dass-Schreibung und warum es überhaupt eine orthographische Unterscheidung zwischen Konjunktion und Pronomen gibt. Im zweiten Teil wird das Pronomen und die Konjunktion that aus dem Englischen kontrastiv dargestellt und die Funktion auch hinsichtlich der Kommatierung untersucht. Es soll veranschaulicht werden, wo Unterschiede, wo Parallelen zwischen dem Englischen und dem Deutschen sind und warum das Deutsche auch die Besonderheit der Doppelkonsonantenschreibung bei der Konjunktion nicht verzichten möchte. Die eigenständigen dass/das-Formen haben sich aus einer ursprünglichen, rein deiktischen Form über verschiedene Grammatikalisierungsschritte gebildet, die dass-Konjunktion stellt die finale „Version“ dar. „Die Unterscheidungsschreibung von Pronomen und Konjunktion ist...eines der ältesten [...] Mittel autonomgraphematischer, leserbezogener Differenzierungen in der deutschen Orthographie.“ (Munske 1993, 411 zit. in Feilke 2011, 345) Die Differenzierung von dass/das kann demnach also als Resümee dieser Entwicklung gesehen werden. Erste Belege einer regelhaften Schreibung sind nach Munske in Texten aus dem Jahr 1341 aufgetaucht und wurde 1607 in Wörterbüchern und Grammatiken aufgenommen. Die ursprüngliche Schreibung [daz] hat zwischen einer pronominalen und konjunktionalen Funktion unterschieden und sich im Laufe der Jahre einer Verschiebung der Satzgrenzen unterzogen: „Ich höre das. Er kommt.“, „Ich höre dass, er kommt.“ (Feilke 2011, 346). Dieser Vorgang der Reanalyse beschreibt das Eingliedern eines zuvor eigenständigen Satzes, in einen Nebensatz. Dadurch befindet sich das Wort [das] mitunter in mehrdeutigen Situationen und beinhaltet eine doppelte Lesart, aus der sich das Bedürfnis zur Andersschreibung entwickelte, wodurch es zu einer Doppelkonsonantenschreibung bei der Konjunktion dass kam (ebd.). Die syntaktischen, semantischen und pragmatischen Kontexte geben im Weiteren vor, dass es sich um eine konjunktionale Schreibweise handelt. Diese Signale muss der Lerner zu lesen wissen .