Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Hochschule Emden/Leer, Veranstaltung: Psychologie der Angst, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man von Ängsten hört, dann sind die Phobien die wohl stärkste, aber auch bekannteste Form, die einem dazu einfällt. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Sozialen Phobie, da sie von allen Angststörungen die am häufigsten vorkommende ist und somit eine gesellschaftliche Brisanz besitzt, auf dieses Thema wird später vertiefend eingegangen. Die Soziale Phobie ist zudem eine Störung die eine hohe Wahrscheinlichkeit mitbringt, dass erkrankte Personen auch an einer komorbiden Störung erkranken. Einer Studie zufolge leiden 81% aller Menschen mit Sozialphobie an einer anderen psychischen Störung, davon 39% unter Substanzmissbrauch oder -abhängigkeit. Dies ist der Grund für die Verknüpfung der Sozialen Phobie mit dem anderen Schwerpunkt, dem Alkoholmissbrauch, bzw. der -abhängigkeit. Alkohol ist ein Suchtmittel, das in der deutschen Kultur weite Verbreitung findet und in vielen Teilen akzeptiert wird und zu der Ess- und Trinkkultur gehört. Allerdings sterben jährlich etwa 49000 Menschen in Deutschland an den Folgen von Alkoholkonsum. In westlichen Industrieländern stellt Alkoholismus bei Männern die am häufigsten vorkommende psychische Krankheit dar. Bei Frauen ist es die zweithäufigste Erkrankung nach Angststörungen. Dies zeigt noch einmal die gesellschaftliche Brisanz und begründet die Themenauswahl ein weiteres Mal. Zu Anfang beschäftigt diese Arbeit sich mit dem Thema Soziale Phobie um im Anschluss daran den Alkohol als Suchtmittel zu erklären. Danach werden mögliche Schnittstellen und Überlappungen der beiden Störungsbilder gesucht. Im Anschluss daran gibt es einen kurzen Einblick in die Therapeutische Problematik bei der Krankheitskonstellation Alkoholabhängigkeit und Soziale Phobie bevor ein abschließendes Fazit gezogen wird.
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