Beim Besuch des elterlichen Grabes in seinem Herkunftsland wird Jovis auf eine Gruppe Schwuler aufmerksam, die sich auf der Empore in der seit Längerem verriegelten Kirche treffen. Sie setzen sich an den gemeinsamen Abenden mit dem Verhältnis von Kirche und Homosexualität auseinander. Eigentlich ist es unerklärlich, dass sich eine Religion, die den Armen hilft und die Schwachen stützt, nicht auch für gleichgeschlechtlich Liebende einsetzt. Die Gruppe findet in einem der Evangelien sogar eine Stelle, die den liebenden Jünger vor den anderen deutlich hervorhebt. Muss man schwul sein, um das zu verstehen? Warum verschließen anders Veranlagte die Augen davor? Im Laufe seiner Begegnungen mit der homosexuellen Gruppe fragt sich Jovis, ob er womöglich diese Neigung auch in sich trägt, ohne davon zu wissen.
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