Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Mehrere Millionen Deutsche sind homosexuell. Dennoch galt dieses Thema über lange Zeit hinweg als ein Tabu, die gesellschaftliche Akzeptanz war gering. Dies hat sich im Laufe der letzten Jahre mehr und mehr geändert, was auch den Medien nicht verborgen blieb und Homosexuelle dort vermehrt zu sehen sind. Als Gegenstand der Medien ist das Thema Homosexualität auch Gegenstand der Kommunikationswissenschaft. In dieser Arbeit soll es insbesondere im Zuge der Wirkungsforschung behandelt werden. Da dem TV-Publikum seit einiger Zeit vor allem Schwule auffallend oft präsentiert werden, bietet es sich an zu fragen, welche Effekte ihre Darstellung auf die Einstellungen, Meinungen und Verhaltensweisen des Publikums haben kann. Zur Beantwortung dieser Frage wird die Verstärkerhypothese von Joseph Thomas Klapper herangezogen. Das zentralste Ergebnis lautet, dass die Wirkung der Darstellung von Schwulen im TV immer auch von Größen abhängt, die außerhalb der Massenkommunikation liegen. Um negative Einstellungen grundsätzlich zu ändern reicht das Medium Fernsehen alleine nicht aus.
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