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  • Format: PDF

Diese Arbeit versteht sich als Beitrag zur Grundlagenforschung zur internationalen Entwicklung und zur Rezeptionsgeschichte der wissenschaftlichen Schule des pädagogischen Herbartianismus aus vergleichender bildungsgeschichtlicher Perspektive. Sie bietet neue Erkenntnisse und Perspektiven zur reformerischen republikanischen französischen Pädagogik und zu grenzübergreifenden französisch-deutschen pädagogischen Kontakten zwischen 1870 und 1913. Die Entwicklung einer vielschichtigen und lebendigen französischen Herbart- und Herbartianismusrezeption wird nachvollziehbar gemacht, dabei aber nicht…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit versteht sich als Beitrag zur Grundlagenforschung zur internationalen Entwicklung und zur Rezeptionsgeschichte der wissenschaftlichen Schule des pädagogischen Herbartianismus aus vergleichender bildungsgeschichtlicher Perspektive. Sie bietet neue Erkenntnisse und Perspektiven zur reformerischen republikanischen französischen Pädagogik und zu grenzübergreifenden französisch-deutschen pädagogischen Kontakten zwischen 1870 und 1913. Die Entwicklung einer vielschichtigen und lebendigen französischen Herbart- und Herbartianismusrezeption wird nachvollziehbar gemacht, dabei aber nicht mit der Etablierung eines französischen Herbartianismus als pädagogische Strömung gleichgesetzt. Vielmehr wird im Rahmen einer analytischen Spurensuche ein komplexes Rezeptionsverständnis entfaltet und die Frage nach dem Einfluss einer solchen Rezeption auf die französische Pädagogik der Zeit aufgeworfen. Die zentralen Motive und Motivationen einer französischen Herbart- und Herbartianismusrezeption werden herausgearbeitet, wobei sich die Idee einer wissenschaftlichen Pädagogik und die Bemühungen um eine Professionalisierung der Lehrerbildung als verbindende Elemente zwischen den pädagogischen Leitgedanken der französischen Bildungsreformer einerseits und der pädagogischen Herbartianer andererseits erweisen. Netzwerke und fachliche Kontakte zwischen einflussreichen republikanischen Bildungsreformern, französischen Herbart- und Herbartianismusrezipienten und (v.a. deutschen) Vertretern und Zentren herbartianischer Pädagogiken werden rekonstruiert.

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