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Je mehr die Welt der Sozialen Medien zu einem zweiten öffentlichen Raum wird, in dem vieles 'live' stattfindet, desto wichtiger wird es, nachträglich noch sehen zu können, was man verpasst hat. Dazu dienen Screenshots. Sie dokumentieren die oft flüchtigen Texte und Bilder und werden so zum Medium von Zeugenschaft und Erinnerung. Aber erfüllen sie damit nicht dieselben Funktionen, die lange Zeit der Fotografie zukam? Diese Frage steht im Zentrum von Paul Froshs Analyse des Screenshots, die damit zugleich zu einem inspirierenden Gang durch die Geschichte der Fototheorie wird.

Produktbeschreibung
Je mehr die Welt der Sozialen Medien zu einem zweiten öffentlichen Raum wird, in dem vieles 'live' stattfindet, desto wichtiger wird es, nachträglich noch sehen zu können, was man verpasst hat. Dazu dienen Screenshots. Sie dokumentieren die oft flüchtigen Texte und Bilder und werden so zum Medium von Zeugenschaft und Erinnerung. Aber erfüllen sie damit nicht dieselben Funktionen, die lange Zeit der Fotografie zukam? Diese Frage steht im Zentrum von Paul Froshs Analyse des Screenshots, die damit zugleich zu einem inspirierenden Gang durch die Geschichte der Fototheorie wird.
Autorenporträt
Paul Frosh, 1965 in Großbritannien geboren, studierte Englische Literatur an der Cambridge University und promovierte in Kommunikationswissenschaften an der Hebrew University in Jerusalem, wo er seit 2001 am Institut für Kommunikation und Journalismus als Associate Professor tätig ist. Frosh publizierte im Feld der Kommunikations- und Kulturtheorie, zu visuellen Medien (vor allem Fotografie und Fernsehen), Konsumkultur sowie zur Ästhetik digitaler Schnittstellen.