Der Protagonist dieses Buches, er ist der Altgroßvater des Autors, wagte im frühen 19. Jahrhundert den Schritt, seine norditalienische Heimat zu verlassen, um nach Norddeutschland auszuwandern. Nach seiner Ankunft in Varel (Oldenburg) etablierte er sich als Galanteriehändler und heiratete dort im Jahr 1811. Um 1835 übernahm er die Pacht eines Gasthofs in Varel und fungierte als Herbergsvater für wandernde Gesellen. Dank der umfangreichen Recherche eines pensionierten Schuldirektors aus Mailand kann die Herkunft von Sebastiano bis ins späte Mittelalter zurückverfolgt werden. Der Familienname Acquistapace, er ist heute weltweit verbreitet, erschien erstmals im späten Mittelalter als Beiname in einer Urkunde. Ein eigenes Kapitel ist dem Großvater der Ehefrau von Sebastiano gewidmet. Christian Vaupel arbeitete Anfang des 18. Jahrhunderts zunächst als Stallknecht im Marstall der Landgrafen von Hessen-Kassel, stieg zum Hofmarschallamtspedell auf und wurde schließlich Schlossverwalter im südhessischen Babenhausen. Auf Grundlage neuester Quellen kann jetzt die schon 2007 niedergeschriebene Geschichte der Acquistapace-Familien in überarbeiteter und ergänzter Form vorgelegt werden.
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