Francine kann in die Zukunft sehen und dies wird von ihren Eltern schamlos ausgenutzt. Die Gier der Eltern führt so weit, dass Francines Kindheit und Jugend keine schöne wird, denn der Druck, der auf Francine ausgeübt wird, zerstört ihr Innerstes. Erst als sie Ricky, den Nachbarsjungen kennenlernt,
erfährt Francine so etwas wie Glück. Als es besonders schlimm zu Hause wird, erzählt Ricky ihr von…mehrFrancine kann in die Zukunft sehen und dies wird von ihren Eltern schamlos ausgenutzt. Die Gier der Eltern führt so weit, dass Francines Kindheit und Jugend keine schöne wird, denn der Druck, der auf Francine ausgeübt wird, zerstört ihr Innerstes. Erst als sie Ricky, den Nachbarsjungen kennenlernt, erfährt Francine so etwas wie Glück. Als es besonders schlimm zu Hause wird, erzählt Ricky ihr von einem Programm für Kinder und Jugendliche mit besonderen Fähigkeiten. Sie könnte ihr Zuhause verlassen und in dem Labor unterkommen, in welchem auch Ricky an dem Programm teilnimmt. Doch dann kommen ihr Zweifel, ob alles mit rechten Dingen vorgeht. Vor allem da Dr. Brenner, der Leiter des Programms, immer mehr von ihr fordert.
Im zweiten Comic zur TV-Serie Stranger Things geht es um Francine, alias Sechs, die in dem Laborprogramm unterkommt, welches von Dr. Brenner geleitet wird. Ihre Fähigkeit, die Zukunft vorauszusehen, ist für den Doktor von enormer Wichtigkeit. Doch Francines Gabe ist nicht ausgereift und sie sträubt sich auch, diese richtig zu benutzen.
Francine hat Zweifel, ob wirklich alles mit rechten Dingen zugeht und als sie im Programm auf Ricky trifft, der ebenfalls eine Fähigkeit besitzt, möchte sie nur noch eins: fliehen. Und möglichst viele Kinder mitnehmen und retten.
Jody Houser, die sich für den Text verantwortlich zeigt, hat eine sehr Interessante Vorgeschichte geschaffen. So werden einige Kinder eingeführt, die mit ihren verschiedenen Fähigkeiten am Programm von Dr. Brenner teilnehmen. Auch Elf bzw. Elfie, die in der TV-Serie eine große Rolle spielt, wird kurz erwähnt. Vorrangig geht es jedoch um Francine, die im Labor nur als Sechs bekannt ist.
Die zugehörigen Zeichnungen wurden diesmal von Edgar Salazar angefertigt. Im vorherigen Band "Die andere Seite" war dies noch Stefano Martino. Auch Salazar hat eine sehr interessante Art, die Geschichte durch Bilder lebendig werden zu lassen. Mir haben die Zeichnungen ausnahmslos gut gefallen.
Das Zusammenspiel von Text und Bild ist sehr gut gelungen.
Die Vorgeschichte ist sehr interessant und packend. Und das Ende ist mehr als überraschend.
Ich frage mich, ob Personen aus diesem Comic in weiteren Comics auftauchen, da die Fähigkeiten einiger Patienten im Labor schon sehr interessant und auch ausgeprägt sind.
Trotzdem bleibt weiterhin die Frage, wie genau Dr. Brenner wohl seine Patienten für was einspannen will. Sein Vorgehen ist manipulativ und zerstört den Willen seiner "Schützlinge".
Am Ende des Comics finden sich auch noch einige Cover-Zeichnungen zu der Serie, die ich sehr gelungen finde.
Meggies Fussnote:
Ob Sechs wohl einen Ausweg finden kann?