Ödön von Horváth's Buch 'Sechsunddreißig Stunden' ist ein exemplarisches Werk der deutschen Literatur der Zwischenkriegszeit. In seinem typisch klaren und nüchternen Stil erzählt von Horváth die Geschichte von Frau Semper, die sich entschließt, ihr altes Leben hinter sich zu lassen und mit einem Zug in die Unbekannte zu fliehen. Das Buch reflektiert die sozialen und politischen Spannungen der Zeit und zeigt die Verzweiflung und Entfremdung der Protagonistin auf eindringliche Weise. Von Horváth verwebt geschickt Psychologie und Gesellschaftskritik, wodurch 'Sechsunddreißig Stunden' zu einem fesselnden und bedeutenden Werk wird.
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