In der Unternehmensgeschichte wurde das Thema "Sicherheit" bislang wenig systematisch bearbeitet. Der Band macht einen ersten Versuch, die Ansätze der Historischen Sicherheitsforschung auf Unternehmen anzuwenden und die historische Dynamik von "Sicherheit" jenseits statischer Risikobegriffe an Fallbeispielen seit dem späten 19. Jahrhundert zu analysieren. Gemäß den theoretischen Annahmen der Historischen Sicherheitsforschung gehen wir davon aus, dass die konkrete Bedeutung von "Sicherheit" im jeweiligen historischen Zusammenhang verhandelt wurde. Die Sicherheitserwartungen von Unternehmen können nicht allein aus ihrer Orientierung an Marktrisiken erklärt werden. Ihre Wahrnehmung von Risiko und Gefahr folgte historisch wandelbaren "Sicherheitsgrammatiken". Mit Beiträgen von Marcus Böick, Christian Kleinschmidt, Mark Jakob & Nina Kleinöder, Sabine Pitteloud, Kristin Stanwick Bårnås, Christian Marx, Ole Sparenberg, Sascha Brünig und Eva Schäffler. Dieser Band steht im Zusammenhang mit der Nomos-Schriftenreihe "Politiken der Sicherheit", die vom Sonderforschungsbereich/Transregio 138 "Dynamiken der Sicherheit" an den Universitäten Marburg und Gießen herausgegeben und unterstützt wird.
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