Dieser 7. Fall für Max Madlener und Harriet Holtby ist der wohl bislang Persönlichste für die beiden, wenn auch aus unterschiedlichsten Gründen.
Bereits der Prolog beginnt mit einem Paukenschlag: Harriet sitzt in Untersuchungshaft, denn sie soll mit ihrer Dienstwaffe einen Immobilienmakler
erschossen haben. Sie kann sich an nichts erinnern, aber die Spurenlage am Tatort legt dies nahe. Obwohl…mehrDieser 7. Fall für Max Madlener und Harriet Holtby ist der wohl bislang Persönlichste für die beiden, wenn auch aus unterschiedlichsten Gründen.
Bereits der Prolog beginnt mit einem Paukenschlag: Harriet sitzt in Untersuchungshaft, denn sie soll mit ihrer Dienstwaffe einen Immobilienmakler erschossen haben. Sie kann sich an nichts erinnern, aber die Spurenlage am Tatort legt dies nahe. Obwohl Madlener nach der Explosion an der Tankstelle (siehe „Der Tote aus dem See“) nach wie vor rekonvaleszent ist, beginnt er mit seinen Nachforschungen. Denn weder er noch die anderen Kollegen können glauben, dass Harriet einen Mord begangen hat.
Um Harriet, die sich weder verteidigt noch einen Anwalt haben will, zu helfen, bieten die Kollegen alles auf, was möglich ist. Selbst die Kollegen, die eher für einen gemütlichen Feierabend zu haben sind, aktivieren ihre Kräfte.
Doch je tiefer Max in die Geschichte eintaucht, desto komplexer wird der Fall. In einem abermals furiosen Finale macht Max Madlener seinem Spitznamen „Mad Max“ alle Ehre…
Meine Meinung:
So manche Krimi-Reihe verliert nach vier, fünf Bänden ihren Schwung. Bei Walter Christian Kärger ist das nicht der Fall. Ja mit jedem überführten Verbrecher, mit jedem gelösten Kriminalfall scheint das Duo Madlener/Holtby besser aufeinander eingespielt.
Doch wie wird es nun weiter gehen? Harriet ist nun quasi „entzaubert“, ihr Nimbus der Unnahbaren ist gelüftet. Wird ihre Vergangenheit in der Dienststelle ein Thema werden? Nicht dass Mad Max eine Plaudertasche wäre, aber Gerüchte machen schnell die Runde.
Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, zeigt er doch, dass, wenn es sein muss, auch lethargische Kollegen ihren inneren Schweinehund überwinden. Selbst der Polizeidirektor, der Max Madlener und auch Harriet Holtby am liebsten in einer anderen Dienststelle sehen möchte, toleriert Mad Max‘ unkonventionelle Ermittlungsmethoden.
Mehrmals musste ich über die Schilderungen von Max‘ Verhalten auf der Reha grinsen. Nun ja, Geduld ist nicht seine größte Tugend und Befehle gibt er lieber selbst.
Ich freue mich schon auf einen nächsten Band.
Fazit:
Diesem komplexen Krimi gebe ich gerne 5 Sterne.