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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Beschreibungsmethoden der Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Von Geburt an befindet sich ein Kind in einer Gemeinschaft, die hauptsächlich mit dem Mittel Sprache kommuniziert und die sich von Anfang an auch verbal an das Kind richtet. Nicht nur Kindern erschließt sich die Welt durch Sprache. Will es in der Sprachgemeinschaft bestehen, so ist das Kind gezwungen, die Sprache zu erlernen. Wenn Kinder beginnen, sich ihre Welt durch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Beschreibungsmethoden der Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Von Geburt an befindet sich ein Kind in einer Gemeinschaft, die hauptsächlich mit dem Mittel Sprache kommuniziert und die sich von Anfang an auch verbal an das Kind richtet. Nicht nur Kindern erschließt sich die Welt durch Sprache. Will es in der Sprachgemeinschaft bestehen, so ist das Kind gezwungen, die Sprache zu erlernen. Wenn Kinder beginnen, sich ihre Welt durch Wörter anzueignen, dann machen auch Erwachsene dabei immer wieder neue Erfahrungen in ihrem eigenen Umgang mit Sprache. Die Frage, ob Kinder Wortsprache passiv durch Imitation oder aktiv durch das Verstehen ihrer unmittelbaren Umwelt verstehen, ist immer noch aktuell, denn der Spracherwerb kleiner Kinder ist im allgemeinen eine bemerkenswerte Leistung des Menschen. Hierüber gibt es unterschiedliche Theorien und Erklärungsversuche. Spracherwerbstheorien bilden das Fundament für mögliche Erklärungsmuster. Man unterscheidet zwischen den nativistischen und den funktionalen, der interaktionistischen, kognitiven und behavioristischen Ansätzen. Die folgende Ausarbeitung betrachtet im ersten Teil die wesentlichen Aspekte des kindlichen Spracherwerbs bzw. das Erlernen sprachlicher Strukturen. Darauf folgt eine Darstellung der etablierten Spracherwerbstheorien (Skinner, Chomsky, Piaget), um anschließend dialogische und kommunikative Gesichtspunkte verbaler Interaktionen zwischen Kindern und Erwachsenen zu betrachten. Unter Erstspracherwerb versteht man den ungesteuerten Erwerb der Muttersprache des Kindes. Beim Lernen der ersten Sprache lernt das Kind keineswegs nur diese eine Sprache, sondern es lernt eine Menge über Sprache überhaupt. Im zweiten Teil soll versucht werden, den Zweitspracherwerb verständlich darzustellen. Es gibt den ungesteuerten Zweitspracherwerb, so beispielsweise bei Arbeitsmigranten, die ohne Sprachunterricht die Sprache des Landes lernen, in dem sie leben. Daneben gibt es auch den gesteuerten Zweitspracherwerb oder gesteuerten Fremdsprachenunterricht, womit das Erlernen einer Sprache durch Unterricht gemeint ist. Es kommt auch vor, daß ein Kind mehr als eine Muttersprache gleichzeitig erwirbt. Dann wird von sogenannten zweisprachig (bilingual) aufwachsenden Kindern gesprochen