Der Wendepunkt naht. Noch hat spekulatives Verschulden Hochkonjunktur. Doch die Gier hält nicht, was sie vorgaukelt. Wer am Tag erfolgreich die Unzufriedenheit mit Konsum verdrängt, wird nachts von Albträumen heimgesucht. Noch sind für "Kapitalverliebte" Einsicht und Reue Fremdwörter. Noch erwarten sie von ihren Therapeuten andere Zauberformeln, wie glätten, ausbügeln, harmonisieren. Vergleichbar mit Schönheitschirurgen, Falten korrigieren, Nasen verniedlichen und Lippen unterspritzen. Um diese "Öde" zu knacken wagt die Therapeutin Veronika Z. ein skurriles Naturexperiment. Eine Gras-Therapie. Sie glaubt wie ihre Oma, dass für jede physische Krankheit ein Kraut wächst. Und sie entdeckt, dass tiefes Eintauchen in die Natur auch die Psyche heilt. Ihr erster Proband ist ein Autohändler, gepeinigt von Albträumen. Auf der grünen Wiese gräbt sie sich mit Engelszungen und inneren Stoßgebeten zu seinen faulen Wurzeln vor. Mit Sachkompetenz leitet sie ihn an, verdrängte Verfehlungen einzugestehen. Es erfolgen Einsichten und ein Wertewandel, der selbst sie verblüfft. Sie zeigt dem Leser auf, wie er sich in der Natur mit diesen Ansätzen selbst therapieren kann.
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