In diesem auf Deutsch bislang unveröffentlichten Buch untersucht Norbert Elias die Laufbahn von Marineoffizieren im England des 17. Jahrhunderts und legt die Gründe für die Entstehung dieses neuen Berufes dar. Die Mannschaft der Kriegsschiffe bestand lange Zeit aus gentlemen soldiers, die das Kriegshandwerk beherrschten, und den Schiffsleuten, den Tarpaulins, die wussten, wie man ein Schiff segelt und manövriert. Aus der Kooperation und der Konkurrenz dieser beiden Gruppen mit sehr unterschiedlicher sozialer Herkunft, entstand schließlich der Beruf des Marinesoldaten und eine Hierarchie von Marineämtern, die Funktion und Methoden der Ausbildung beider Gruppen miteinander verband. Zusätzlich zeigt ein kurzer Vergleich mit der Frühphase der Entwicklung des Marineberufes in Frankreich und Spanien die Wechselwirkungen, die zwischen einigen Merkmalen der jeweiligen Marineberufe und den Ländern, zu denen sie gehören, bestanden.
Der Inhalt
Der Inhalt
Einleitung: Über Berufe . Spannungen und Konflikte . Die Entwicklung des Midshipmans . Auf dem Weg zur Seeherrschaft . Fragmente . Über Institutionen . Letzter Akt: Elias' Szenario für ein Drama über Drake und Doughty . Elias' (wieder)entdeckte Untersuchungen des Marineberufs. Ein Bericht von René Moelker und Stephen Mennell
Die Zielgruppen Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen
Der Autor Norbert Elias (1897-1990) war ein Soziologe deutscher Herkunft, der seit seiner Emigration 1933 hauptsächlich in England und den Niederlanden lebte.
Die Zielgruppen Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen
Der Autor Norbert Elias (1897-1990) war ein Soziologe deutscher Herkunft, der seit seiner Emigration 1933 hauptsächlich in England und den Niederlanden lebte.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
"... ein wertvolles Buch, das nicht nur Einblick in das Schaffen eines der wichtigsten Soziologen des 20. Jahrhunderts bietet. ... Die Texte sind weiters eine inspirierende Quelle für die Forschung, weil sie eine mutige und überraschende Perspektive auf ein berufssoziologisches Thema werfen ..." (Dieter Reicher, in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 42 ,2017)