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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, , Veranstaltung: Seelsorge-Grundkurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel jedes Menschen besteht darin, den vollkommenen zu erreichen. Das bedeutet, den völligen Frieden mit Gott, mit den Mitmenschen und mit sich selbst. Was den Menschen am Frieden hindert, ist zunächst seine Sünde. Sie zerstört die Beziehung zu Gott, zu den Mitmenschen und zum eigenen Ich. Durch den Tod Jesu haben wir die völlige Vergebung unserer Sünden (vgl. 1 Joh 1,9). Durch Glauben haben wir den Frieden mit Gott erlangt (vgl. Röm 5,1).…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, , Veranstaltung: Seelsorge-Grundkurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel jedes Menschen besteht darin, den vollkommenen zu erreichen. Das bedeutet, den völligen Frieden mit Gott, mit den Mitmenschen und mit sich selbst. Was den Menschen am Frieden hindert, ist zunächst seine Sünde. Sie zerstört die Beziehung zu Gott, zu den Mitmenschen und zum eigenen Ich. Durch den Tod Jesu haben wir die völlige Vergebung unserer Sünden (vgl. 1 Joh 1,9). Durch Glauben haben wir den Frieden mit Gott erlangt (vgl. Röm 5,1). Unsere Errettung ist dadurch vollkommen. Ist Seelsorge an der eigenen Seele dann noch notwendig? Wie sehr dies notwendig ist, macht Mulholland deutlich: „All zu oft wird der Glaube als etwas betrachtet, das unserer Persönlichkeit ‚aufgesetzt’ oder ‚übergestülpt’ wird und mit dessen Hilfe sich all unsere psychischen, physischen und geistigen Probleme lösen lassen. Wo dies geschieht, da werden die unter Umständen tatsächlich vorhandenen Probleme aber lediglich unterdrückt oder verdrängt oder mit einem ‚geistlichen Anstrich’ versehen, der die Lösung bringen soll. Man sagt dem Menschen zum Beispiel: ‚Du musst nur ernsthafter beten, öfter in die Kirche gehen, häufiger in der Bibel lesen, Gott mehr gehorchen, unerkannte Sünde in deinem Leben beseitigen, dann wird alles gut.’ Das ist, wie wenn man einem Menschen mit einem gebrochenen Bein empfiehlt, er müsse nur mehr laufen und die Muskeln kräftigen.“ 1 Was den erlösten Menschen weiterhin zu Schaffen macht, ist ihr „alter Adam“, der noch in ihnen steckt und ein Leben in vollkommener Heiligung verhindern will (vgl. Röm 7,15.19). 2 Schneider fragt zurecht: „Wo erfährt der Glaubende die neue Wirklichkeit der Auferstehung und wo spürt er, dass er ‚neues Leben’ empfangen hat?“ 3 Unser Glaube (auch mein persönliches Glaubensleben!) besteht meiner Erfahrung nach viel zu sehr aus dogmatischen Lehrsätzen, die wir kognitiv anerkennen, aber noch nicht erleben. Und an diesem Punkt setzt die Seelsorge an. Ihr Ziel ist es, den Christen zu einem heiligen Lebensstil zu verhelfen. 4 Dazu müssen die Lebensmuster des „alten Adam“ aufgedeckt und durchbrochen werden. Nur so kann das neue Leben erlebt und gelebt werden. [...]