Am 1. November 1914 kam es bei Coronel zu einer ersten größeren Seeschlacht des ersten Weltkriegs. Dabei traf das Deutsche Ostasiengeschwader unter dem Kommando von Vizeadmiral Graf von Spee auf eine britische Kampfgruppe unter Vizeadmiral Christopher Cradock. Dieses Seegefecht entschieden die Deutschen in kurzer Zeit zu ihren Gunsten, obgleich sehr starker Seegang und starker Wind das Artilleriefeuer sehr erschwerten. Dabei wurden die britischen Panzerkreuzer Good Hope und Monmouth versenkt. Während dieses Gefechts wurden die deutschen Schiffe nicht oder nur unwesentlich beschädigt und waren weder in ihrer Kampfkraft noch in ihrer Geschwindigkeit für künftige Operationen beeinträchtigt. Allerdings hatten die deutschen Schiffe fast die Hälfte ihrer Munition verschossen. Diese Schlacht war die erste Niederlage der Royal Navy seit der Schlacht von Trafalgar 1805, mithin ein großer Prestigeerfolg der Kaiserlichen Marine. Dies führte zu sehr entschlossenen Gegenmaßnahmen der Royal Navy, die letztlich das Ende des Kreuzergeschwaders einleiten sollten. Dieses Buch stellt alle wesentlichen Aspekte dieses Seegefechts dar. Es zeigt die Vorgeschichte auf und porträtiert die beiden Oberbefehlshaber. Jedes einzelne der beteiligten Schiffe wird mit seiner Geschichte und den technischen Details dargestellt. Umfangreiches Bildmaterial rundet diesen historischen Bericht ab.