Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklungen in der DDR und Ungarischen Volksrepublik im wirtschaftspolitischen und gesellschaftspolitischen Kontext der Ära Honecker 1971-1989 auch in Hinblick auf die touristischen Entwicklungen zu analysieren ist bislang nur ein wenig beleuchtetes Forschungsfeld. Dies scheint höchst verwunderlich, lag doch in den Rufen im Herbst 1989 nach Reisefreiheit eine große symbolische Strahlkraft, nachdem zuvor die ungarisch- österreichische Grenze geöffnet worden war und in der Folge die Mauer fiel. Aktuell lässt sich ein, diesem Trend in der Forschung entgegengesetztes, Interesse in Presse, Film und Fernsehen für die Gestaltung von Freizeit und Urlaub beobachten, das, so scheint es fast, um möglichst große Einspielquoten heischend, jedoch auch oft eine heimelige Gesamtatmosphäre des Campinglebens der DDR unter dem Zauber der (N)Ostalgie schafft, ohne die gesamthistorischen Umstände diese Thematik betreffend für Zuschauer und Leser fassbar darstellen zu können.