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»Frau Ministerin, ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Sohn.« Ein radikal gegenwärtiger Roman über die abgründigen Beziehungen zwischen Söhnen und ihren Müttern. Mit einer Sprachkraft, die Staunen macht, erzählt die preisgekrönte Schriftstellerin Ursula Krechel von symbiotischer Mutterschaft, von existenziell gefährdeten Frauen und von politischer Gewalt. Mit seiner Mutter sprechen zu müssen, ist für den Sohn von Eva Patarak ein Staatsverbrechen. Für Eva hingegen ist es ein Verbrechen, dass ihr Sohn und sie offenbar ausspioniert werden. Welches Ziel verfolgt die Lateinlehrerin Silke Aschauer mit…mehr

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Produktbeschreibung
»Frau Ministerin, ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Sohn.« Ein radikal gegenwärtiger Roman über die abgründigen Beziehungen zwischen Söhnen und ihren Müttern. Mit einer Sprachkraft, die Staunen macht, erzählt die preisgekrönte Schriftstellerin Ursula Krechel von symbiotischer Mutterschaft, von existenziell gefährdeten Frauen und von politischer Gewalt. Mit seiner Mutter sprechen zu müssen, ist für den Sohn von Eva Patarak ein Staatsverbrechen. Für Eva hingegen ist es ein Verbrechen, dass ihr Sohn und sie offenbar ausspioniert werden. Welches Ziel verfolgt die Lateinlehrerin Silke Aschauer mit ihrer Observation? Will sie etwa einen Roman schreiben? Bieten die grausamen Familienverhältnisse der Antike, die sie für den Unterricht aufbereitet, nicht ausreichend Stoff für Faszination? Fest steht nur: Silke hält längst nicht alle Fäden in der Hand, denn ihr eigener Körper hat einen blutigen Aufstand gegen sie angezettelt, der sie in die Rolle der Patientin zwingt. In ihrer Ohnmacht wenden sich beide Frauen an die Justizministerin - ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie die Staatsvertreterin damit bringen. Ursula Krechel schreibt in ihrem hoch politischen und stilistisch herausragenden Roman eine Kulturgeschichte aller Frauen - von einer römischen Kaisermutter zu einer Studienrätin, von einer Verkäuferin in einem kleinen Kräuterimperium zu einer Ministerin. Es ist die Geschichte ihres Widerstands gegen die Gewalt, die ihnen physisch und psychisch zugemutet wird.

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Autorenporträt
Ursula Krechel, geb. 1947, war Theaterdramaturgin. Sie lehrte an der Universität der Künste Berlin, der Washington University St. Louis und ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Sie lebt in Berlin.
Rezensionen
»Niemand erzählt so formbewusst wie Krechel.« Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07. August 2024 Andreas Platthaus FAZ 20240807

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensent Adam Soboczynski muss sein Treffen mit Ursula Krechel vom Bode-Museum in die Bar des Hotels Telegraphenamt verlegen, das Bode-Museum hat ja neuerdings auch dienstags geschlossen. Aber auch an der Hotelbar erliegt der Kritiker dem zurückhaltenden Charme der "Grande Dame", mit der über das Aufwachsen im Trier der Nachkriegszeit, ihre Abneigung gegenüber autofiktionalem Schreiben und natürlich den neuen Roman spricht. Drei Frauen bilden den Mittelpuntk des Romans: Eine namenlose Justizministerin, die schwer kranke Lateinlehrerin Silke Aschauer und die neuerdings arbeitslose Einzelhandelskauffrau Eva Patarak, die mit ihrem spätpubertären, schweigsamen Sohn zusammenlebt. Allzu viel verrät Soboczynski nicht: Wir erfahren, dass die Geschichte, in die auch das Schicksal von Agrippina, die durch ihren Sohn Kaiser Nero ermordert wurde, eingebunden ist, auf ein Attentat hinausläuft. Doch als "Thriller" möchte der Kritiker den Roman nicht bezeichnen, kreiert Krechel die Spannnung doch eher über ihre raffinierte Erzählweise, mit der sie ein Verbrechen rekonstruiert, erklärt er. Nicht zuletzt empfiehlt uns der Rezensent einen Roman, der nachzeichnet, wie schnell die "Zivilisation in Barbarei" umschlagen kann, vor allem dann, wenn die Rechtsstaatlichkeit bedroht ist.

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