Da findet ein Wanderer eine Nackte mit gespreizten Schenkeln und verrenkten Armen an das Rad einer Kutsche gefesselt. Das Seilende so verknotet, dass sich die Arme selbst erdrosselt, würde sie sich bewegen. Sie bittet inständig darum, genommen zu werden und anschließend freigelassen zu werden. Doch schnell wird klar: Sie ist eine Hexe und die Kutsche der Überrest eines Überfalls auf einen Inquisitor. Der Mann stillt seine Lust an ihr und achtet dabei peinlich genau darauf, dass die Schlinge um ihren Hals schön eng ist. Doch Gipsy, die Zigeunerin, ist nicht nur schön, sondern auch klug. Schon bald macht sie sich mit ihrem Retter zum nächsten Nonnenkloster auf. In der Hand Papiere, die sie als Inquisitor und Novizin ausweisen. Sie wären gerade einem Überfall entronnen, behaupten sie. Denn Gipsy meint, die beste Lüge versteckt sich hinter einer Wahrheit. Schon bald inspizieren sie die unzählige Nonnen, die mit dem Zölibat hadern. Einem Inquisitor wiederspricht man nicht! Das geht solange gut, bis der Echte erscheint.