„Sein oder Totsein“ von Jürgen Seibold, Piper Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 304 Seiten gelesen, die in 14 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 2. Fall für Robert Mondrian.
Buchhändler Robert Mondrian kommt nicht zur Ruhe. Kaum hat er einen Fall abgeschlossen, wird die nächste Leiche gefunden,
eine junge Frau, auf der die Kripo ein Shakespeare-Sonett und einen Edelstein gefunden hat.…mehr„Sein oder Totsein“ von Jürgen Seibold, Piper Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 304 Seiten gelesen, die in 14 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 2. Fall für Robert Mondrian.
Buchhändler Robert Mondrian kommt nicht zur Ruhe. Kaum hat er einen Fall abgeschlossen, wird die nächste Leiche gefunden, eine junge Frau, auf der die Kripo ein Shakespeare-Sonett und einen Edelstein gefunden hat. Kommissar Neher bittet Robert, sich das Sonett mal anzuschauen, um herauszufinden, was es bedeutet. Der hat sofort einen Verdacht, den er aber für sich behält und beginnt seine Ermittlungen. Dabei kommen Erinnerungen an sein vergangenes Leben wieder hoch. Auch sein Mitarbeiter Alfons und seine Freundin Marie suchen unabhängig von Robert nach Informationen und finden auch Einiges heraus. Die Aufklärung des Falles ist letztendlich sehr traurig und bewegend.
Es war ein durchweg spannendes und teils amüsantes Buch, was ich sehr schnell gelesen habe. Durch immer wieder neue Details, Verdächtige und unterschiedliche Handlungsstränge konnte ich es gar nicht aus der Hand legen. Auch der Schreibstil war sehr rasant.
Die Charaktere waren sehr authentisch dargestellt. Robert mochte ich sehr. Er ist ein eher ruhiger, verschwiegener und geheimnisvoller Mensch, was auch seinen Grund hat. Als er Selina Brand kennenlernt, kommt seine lose Beziehung zur Obsthändlerin Sonja ins Schwanken. Auch Alfons und Marie sind ein sehr sympathisches Paar, was gut zusammen ermittelt und auch sonst harmoniert. Kommissar Neher ist ebenfalls kein arroganter ‚Bulle‘, sondern bezieht Robert in die Ermittlungen ein, wovon die Polizei natürlich profitiert. Neher hat am Ende einen Verdacht zu Roberts Vergangenheit, aber ich denke, er wird ihn für sich behalten. Dann gibt es noch den Puppenspieler Kruse, der in Liebesdingen sehr erfinderisch vorgeht, da musste ich richtig lachen.
Den Vogel schießen natürlich Sherlock und Watson ab. Die können schon mal für Verwirrung sorgen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat und es ein großer Lesegenuss war. Da ich den 1. Teil nicht kenne, werde ich das schnellstens nachholen.
Das Cover ist wunderbar, bunt und mit den Details passend zum Inhalt.