Wie war das Leben eines Kundschafters der Hauptverwaltung Aufklärung der DDR? Und was für ein Gefühl muss es gewesen sein, zwischen zwei Welten herumreisen zu können? Wusste man dann noch, wohin man letztendlich gehörte? Schon mal von der Altmark und vom Städtchen Salzwedel gehört? Und vom Flüsschen Jeetze? Oder wussten Sie etwa, dass man nach dem Krieg aus den Zusatztanks deutscher Jagdflugzeuge kleine Boote für Kinder bauen konnte? Können Sie sich vorstellen, dass ein DEFA-Kinofilm einen jungen Mann dazu ermutigt, beim Geheimdienst der DDR ans Tor zu klopfen, weil er unbedingt Spion werden will? Dann können Sie sich bestimmt auch vorstellen, was er, wenn er die Frau seiner Träume gefunden hat, alles tut, um sie ein Leben lang an seiner Seite zu wissen! Wie wird man ein erfolgreicher Kaufmann, auch wenn der Weg dahin sehr lang und steinig ist? Und was tut man als traditionsbewusster Mensch, um einen Adelstitel zurückzubekommen? Hans-Gerhard Ammon Graf v. Wellmann beantwortet diese und viele andere Fragen in seiner Autobiographie. Es sind ausgewählte Stationen eines Lebens, das alles war und immer noch ist - nur eins eben nicht: gewöhnlich! Und vor allem war es niemals langweilig! Das Buch dokumentiert anhand vieler Beispiele, wie es in den beiden deutschen Staaten, vor, während und nach der sogenannten "Wendezeit" zuging.
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