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86 Kundenbewertungen

Zora del Buono war acht Monate alt, als ihr Vater 1963 bei einem Autounfall starb. Der tote Vater war die große Leerstelle der Familie. Mutter und Tochter sprachen kaum über ihn. Wenn die Mutter ihn erwähnte, brach die Tochter mit klopfendem Herzen das Gespräch ab. Sie konnte den Schmerz der Mutter nicht ertragen. Jetzt, inzwischen sechzig geworden, fragt sie sich: Was ist aus dem damals erst 28-jährigen E.T. geworden, der den Unfall verursacht hat? Wie hat er die letzten sechzig Jahre gelebt mit dieser Schuld? "Seinetwegen" ist der Roman einer Recherche: Die Erzählerin macht sich auf die…mehr

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Produktbeschreibung
Zora del Buono war acht Monate alt, als ihr Vater 1963 bei einem Autounfall starb. Der tote Vater war die große Leerstelle der Familie. Mutter und Tochter sprachen kaum über ihn. Wenn die Mutter ihn erwähnte, brach die Tochter mit klopfendem Herzen das Gespräch ab. Sie konnte den Schmerz der Mutter nicht ertragen. Jetzt, inzwischen sechzig geworden, fragt sie sich: Was ist aus dem damals erst 28-jährigen E.T. geworden, der den Unfall verursacht hat? Wie hat er die letzten sechzig Jahre gelebt mit dieser Schuld? "Seinetwegen" ist der Roman einer Recherche: Die Erzählerin macht sich auf die Suche nach E.T., um ihn mit der Geschichte ihrer Familie zu konfrontieren. Ihre Suche führt sie in dunkle, abgründige Gegenden, in denen sie Antworten findet, die neue Fragen aufwerfen. Was macht es mit ihr, dass sie plötzlich mehr weiß über ihn, den Mann, der ihren Vater totgefahren hat, als über den Vater selbst? Und wie kann man heil werden, wenn eine Leerstelle doch immer bleiben wird?

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Autorenporträt
Zora del Buono, geboren 1962 in Zürich. Studium der Architektur an der ETH Zürich und der HdK Berlin, fünf Jahre Bauleiterin im Nachwende-Berlin. Gründungsmitglied und Kulturredakteurin der Zeitschrift «mare».
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Zora del Buonos Vater wurde Opfer eines brutalen Autounfalls, ihren neuen Roman hatte sie ursprünglich begonnen, um dem Unfallverursacher auf die Spur zu kommen, informiert uns Rezensentin Nadine A. Brügger: Davon ausgehend erzählt sie nun die Geschichte ihrer Familie zwischen Bari, Zürich und Berlin, zwischen Architekturstudium, schriftstellerischer Karriere und Demenz der Mutter. Was sich zunächst verzettelt anhört, ist aber in der klugen Sprache von Buono "ein Genuss", bekräftigt Brügger - ein Leben, von dem zu lesen ihr große Freude bereitet, das Buch steht ihr zufolge völlig zurecht auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Zora del Buono hat mit dieser Erzählung nicht nur ihrem Vater ein Denkmal gesetzt, sondern auch eine Liebeserklärung an die Wahrheit geschrieben."
Süddeutsche Zeitung, Hilmar Klute

"Zora del Buono ist eine tolle Erzählerin, und "Seinetwegen" ein herzzerreißendes und sehr bewegendes Buch über eine Tochter, die nach ihrem Vater forscht, und es ist auch ein Stück Zeitgeschichte, großartig geschrieben, unsentimental, klug. Ein Buch, das Sie mit einem Rutsch auslesen."
Spiegel online, Elke Heidenreich

"Ein packendes, lebenspralles Werk, das kunstvoll komponierte Journal einer Spurensuche, das mit verschiedenen Textsorten arbeitet ... ein bewegendes Zeugnis der Menschlichkeit."
NZZ Bücher am Sonntag, Manfred Papst

"Zora del Buono zählt zu den renommiertesten Schweizer Autorinnen. 'Seinetwegen' ist keine Anklageschrift, es ist ein Buch über Schuld. Ein nachdenkliches und zugleich versöhnliches."
SRF Tagesschau, Katja Schönherr

"Zwischen die Familienrecherche flicht del Buono die Zeitgeschichte. Zusammen ergibt das ein bewegendes Dokument in glasklarer Sprache."
Tages-Anzeiger, Nora Zukker

"Zora del Buono verhilft der nonfiktionalen Literatur mit 'Seinetwegen' zu einem neuen Glanzpunkt."
Tagblatt, Julian Schütt

"'Seinetwegen' ist ein eindrückliches Dokument, in glasklarer Sprache aufgeschrieben. Eine Aufarbeitung, die ohne Sentimentalitäten auskommt - ein Buch, dem man eine grosse Leserschaft wünscht."
Tages-Anzeiger, Nora Zukker

"Zora del Buono stellt Fragen größerer Dimension, beschreibt ihre Gedanken in kurzen, schlaglichtartigen Passagen. Aus Zora del Buonos Rachegelüsten als Kind ist am Ende ihrer Recherchereise Empathie geworden."
3sat Kulturzeit, Katja Schönherr

"Schmale, intensive Erzählung so vielschichtig wie ihr Titel"
republik.ch, Daniel Graf

"Zora del Buono beweist, wie aus einem eigentlich intimen Vorgang, ihrer zutiefst persönlichen Spurensuche, ergreifende Literatur werden kann."
NDR Kultur, Katrin Krämer

"Ein wunderbar geschriebenes, geschickt erzähltes, immer wieder überraschendes Buch ... Es lässt sich ebenso als persönliche, autofiktionale Recherche mit Elementen einer Detektivgeschichte lesen wie als Roman mit glänzenden poetischen und philosophischen Passagen. Seinetwegen ist das Buch der Suche nach etwas, das wir glauben, verloren zu haben, aber unbedingt finden müssen. Sehr gelungen und zugleich ein echter Blicköffner."
3sat Buchzeit, Gert Scobel

"Ein ganz menschliches Buch, das durch viele Gefühlslagen trägt."
SRF Zwei mit Buch, Katja Schönherr

"Wie gut, hier jemand ... die zauberhafte Kunst versteht, abgerissene Lebensfäden in einem lichten Wunderwerk des Zusammenhangs aufzuheben."
Stuttgarter Nachrichten, Stefan Kister

" 'Seinetwegen' ist weit mehr als eine Selbstbespiegelung wie andere autofiktionale Texte. Das Buch ist ein spannender Krimi über die Suche nach einem Täter, ein historisches Dokument der 1960er-Jahre und ein anrührendes Stück zum Umgang mit betagten Elternteilen."
Sonntagsblick, Daniel Arnet

"Ohne jeden Erinnerungskitsch, keine weinende und triefende Familiengeschichte, sondern was machen Verluste mit einem ... das macht das Buch so interessant für alle ... Ganz großartiges Buch."
WDR 4, Elke Heidenreich

"Ihr essayistisch gefärbtes Buch überzeugt durch eine berührende Intimität und eine wache Neugier, mit der Zora del Buono die persönliche Geschichte in größere gesellschaftliche Zusammenhänge stellt."
swissinfo.ch

"Jeder Satz passt, jeder Absatz hat den Platz, den er braucht. Es geht um einen Toten in diesem berückenden Buch, und es erzählt vom Leben."
Berliner Zeitung, Cornelia Geissler

"Ihr Buch ist nicht nur berührend schön erzählt, sondern über das Private hinaus ein Stück Zeitgeschehen."
Kölner Stadtanzeiger, Elke Heidenreich

"'Seinetwegen' ... ist ein fein formuliertes, assoziativ mäanderndes Memoir, das davon handelt, welche Auswirkungen ein paar Sekunden Unachtsamkeit haben können. Einmal mehr führt es die Fragilität und Unwägbarkeit unserer Existenz vor Augen."
Deutschlandfunk Büchermarkt, Bettina Baltschev

"Del Buono vermag kurzweilig zu erzählen und in der Fokussierung auf Konkretes immer wieder überraschende Perspektiven zu eröffnen."
Falter, Klaus Nüchtern

"Zora del Buono nimmt uns mit auf eine große Suche. Sehr ergreifend nähert sie sich den Themen Schuld und Vergebung."
ZEIT Newsletter, Debora Schnitzler

"Ein ganz menschliches, reifes Buch."
SRF, Katja Schönherr

"Die kriminalistische Spurensuche wird zur Seelenreise."
Münchner Merkur

"Ein unaufdringlicher, starker, zugleich sehr zärtlicher Roman"
Der Freitag, Beate Tröger

"Ein lehrreiches, berührendes und reichhaltiges Buch"
Tagesspiegel, Gerrit Bartels

"Auf unserer Entdeckungsreise durch die deutschsprachige Literatur des Jahres 2024 sind wir auf longlistwürdige Bücher gestoßen, die auch heute die Magie des Erzählens vermitteln."
Börsenblatt, DBP-Jury-Begründung, Natascha Freundel

"Eine kraftvolle Mischung"
Deutschlandfunk Kultur, Carsten Hueck

"Zora del Buono ist eine Entdeckung. 'Seinetwegen' ist die sehr berührende Auseinandersetzung einer Tochter mit ihrem Vater, der ... bei einem Autounfall ums Leben kommt."
SWR1, Frank Hertweck

"Kurzweilig, klug und zuweilen witzig. Zusammengesetzt und komponiert mit dem Gefühl der Architektin, die del Buono einmal war. Mit der richtigen Statik, die den Text von Anfang bis Ende trägt."
NZZ, Nadine A. Brügger

"Ein Buch über Schuld und Vergebung. Absolut lesenswert."
Platz 1 der SRF-Bestenliste im September 2024

"Eine behutsame, sich vorsichtig vorantastende Suche nach Antworten auf existentielle Fragen."
Platz 1 der SWR Kultur-Bestenliste im September 2024

"Ein Buch über Schuld und Vergebung. Absolut lesenswert."
SRF, Wolfgang M. Schmitt

"Ein Buch über die Zerbrechlichkeit unseres Lebens, das in jeder Sekunde enden kann, über die Folgen dieser Fragilität, über die Suche nach Wahrheit und darüber, wie nützlich und wichtig beides ist: die Suche und die Wahrheit."
Aus dem Büro von Axel Hacke

"Die Autorin streut in ihre Erzählung Briefe, Gespräche und Gerichtsprotokolle ein. Ihr packender Bericht erinnert an Max Frischs zweites Tagebuch."
Bücher am Sonntag, Manfred Papst

"Del Buono ist eine großartige und ungewöhnliche Erzählerin."
CICERO, Viola Schenz

"Ein ganz wunderbares Buch."
Ö1 Ex libris, Irene Binal
…mehr