Ein Buch, das anderen helfen kann, sich besser zu verstehen. Regula Brühwiler-Giacometti, geboren 1958 in St. Gallen, wurde als Baby adoptiert. Vorerst in einem Kinderheim und anschließend vorübergehend bei einer Pflegefamilie untergebracht, wurde sie schlussendlich im Alter von zwei Monaten bei der Familie Giacometti definitiv platziert. Die Adoption wurde dem Kind nie verheimlicht, aber erst im Erwachsenenalter, ausgelöst durch die Geburt ihres Sohnes, kommt der Wunsch in ihr auf, nach den eigenen Wurzeln zu suchen. Was gaben ihr die leiblichen Eltern durch die Gene mit? Kann sie sich in ihnen spiegeln? Oder war es die soziale Prägung, die sie durch die Adoptivfamilie erhalten hat, die ausschlaggebend für ihren Charakter und ihr Handeln wurde? Und vor allem: Welche Folgen hatte die frühe Trennung von der Mutter und die anschließende Adoption für ihr Leben? Begleitet von Angst, Selbstzweifel und dem Gefühl vom Fremdsein macht sie sich auf die Reise nach ihrer wahren Identität. Regula Brühwiler-Giacometti scheut sich dabei auch nicht, längst verdrängte Begebenheiten wieder ans Licht zu holen - und findet auf diesem Weg zu sich selbst.
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