Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Institut für Soziologie – Stadt- und Regionalsoziologie), Veranstaltung: Stadt- und Raumentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie ermöglicht oder verhindert das Wohnen im Altenheim und das Wohnumfelder die Zufriedenheit und Sicherheit alter Menschen trotz oder gerade wegen eines Umzugs? Wie kann selbstbestimmtes Wohnen gelingen? Die Arbeit hat hier nicht die Gesamtheit derer, die eine bestimmte chronologische Altersgrenze überschritten haben, im Blick, sondern hilfebedürftige, in ihrer Gesundheit eingeschränkte alte Menschen nicht spezifizierten Alters. So sehr das biologische Alter, die Art des Hilfebedarfs, Bildung und Sozialisation unterscheiden, allen gemein ist, dass sie nicht (mehr) am Erwerbsleben teilhaben und in einer gemeinsamen Wohnform leben. Im zweiten Kapitel soll auf die Heterogenität der Altenheimbewohner eingegangen werden. Hier kann ein Versuch gewagt werden der Frage nachzugehen, ob man durch eine abhängige Wohnform alt gemacht wird. Anforderungen, die an Alte und Alternde gestellt werden, selbstbestimmt zu meistern, erfordern bestimmte räumliche Voraussetzungen. Es kann davon ausgegangen werden, dass bis ins hohe Alter eine gewisse Plastizität und Anpassungsfähigkeit möglich ist, dennoch muss für einen gelungenen Umzug in ein Altenheim die Barrierefreiheit in den Blick genommen werden. Daraufhin soll im dritten Kapitel der private Bereich untersucht werden. Im vierten Kapitel wird versucht, die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Altersheimbewohner in Beziehung zu den baulichen Maßnahmen des Quartiers, des Stadtteils zu setzen. Im letzten Kapitel wird mit den gewonnenen Erkenntnissen ein Standortvorteil durch die Anpassungen an den hohen Altenanteil im Quartier verhandelt.