Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Fachhochschule Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht den Einfluss von Instagram auf die Selbstwahrnehmung und -darstellung und den Einfluss auf die Identitätsentwicklung Jugendlicher. Im ersten Teil der Arbeit werden alle arbeitsrelevanten Begriffe definiert und die Plattform Instagram sowie ihre Funktionen näher beschrieben. Die Publikation beleuchtet weiterhin die psychischen und gesundheitlichen Gefahren der Nutzung sowie geeignete Präventivangebote. Untersucht wird die Forschungsfrage mit Hilfe einer Videoanalyse und anhand Literatur und themenbezogenen Studien. Eine Mehrzahl der Jugendlichen ist ununterbrochen innerhalb von Social Media Plattformen aktiv und eine Abgrenzung zwischen online und offline gibt es nicht mehr. Bei Treffen mit Freunden ist das Handy immer dabei und das permanente aufs Handy schauen wird zur unbewussten Gewohnheit. Die Technologie entwickelt sich rasend schnell, Kinder wachsen mit Instagram und anderen sozialen Netzwerken auf. Es ist also zu befürchten, dass die Instagram Nutzer in den nächsten Jahren immer jünger werden und sie sich immer mehr in die Onlinewelt zurückziehen, somit ihre sozialen Kontakte vernachlässigen oder in eine Abhängigkeit rutschen. Was, wenn das Liken zum Leiden wird und wenn Schlaf, Freundschaften und Stimmungen unter der Beschäftigung mit den sozialen Medien leiden? Die Jugendlichen sind ständig auf der Suche nach Bestätigung und Rückversicherung. Diese Suche korreliert mit geringem Selbstwert und setzt das Gefühl voraus, nicht genug zu sein und anderen eine Last zu sein. Je nachdem wie andere NutzerInnen auf gepostete Bilder oder Texte reagieren zum Beispiel durch Likes oder Kommentare, kann das Selbstbewusstsein beeinflusst werden. Schon Erving Goffman beschäftigte sich in seinem Werk „Wir alle spielen Theater“ mit dem Thema Selbstdarstellung. Auch Instagram fungiert als Bühne, auf der die Nutzer Darsteller sind und als Rollenspieler*in agieren.