Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Wenn euch das Video gefallen hat, gebt dem Video einen Daumen nach oben und abonniert meinen Channel", fordern die Videomacher der Generation YouTube am Ende ihrer Videos. Je mehr Abonnenten sie haben, desto höher ist die mediale Aufmerksamkeit und desto mehr Geld verdienen sie. Bisher unbekannte Personen, die in ihrem Kinderzimmer Videos über Make-Up drehen, sind zu einer erfolgreichen Marke geworden. In den letzten Jahren hat sich YouTube beträchtlich gewandelt. Ursprünglich wurde das Videoportal entwickelt, um Videos wie zum Beispiel Musikvideos so einfach wie möglich weiterzuleiten. Mittlerweile produzieren und kreieren YouTuber ihre eigenen Videos so erfolgreich selber, dass die junge Generation die Videoplattform dem klassischen Fernsehprogramm vorzieht. Die ZDF Mediathek hat beispielsweise so viele "Views" in einem Jahr, wie YouTube in einem Monat. Bei YouTube sind es ungefähr 500 Millionen monatlich. Die junge Generation will ihr Programm selber bestimmen und sich die Zeit einteilen, wann sie was sehen möchten. Dieser Wandel lässt sich unter anderem dadurch begründen, dass die jungen Nutzer durchgehend online und im Web 2.0 aktiv sind. Sie verbreiten selber Videos, Fotos und Kommentare. Doch wieso nutzen so viele Menschen YouTube als Plattform, um sich zu präsentieren und sich selbst zu inszenieren? In der vorliegenden Arbeit soll u. a dieses Phänomen geklärt werden. Ziel dieser Arbeit ist zudem sozialpsychologische Aspekte der Selbstdarstellung zu diskutieren und anschließend auf das Web 2.0 zu beziehen.
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