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Selbstdarstellung / Impression Management -Themenüberblick unter besonderer Berücksichtigung Reziproker Effekte (eBook, PDF) - von Webel, Diana; Siebert, Ulrike
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Publizistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Reziproke Effekte, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 7. Juni 2000 erschien in der Allgemeinen Zeitung Mainz in der Kolumne „Guten Morgen, Mainz“ folgender Artikel: „Durch die Blume Die Zeiten, da dem Anrufer ein harsches "Bittäää?" am Telefon entgegenschallte, sind vorbei. Stattdessen eine Flötstimme: "Meinnameistmurmelmurmelwaskannichfürsietun?" Überhaupt: Info-Schalter, Kundenbetreuer,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Publizistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Reziproke Effekte, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 7. Juni 2000 erschien in der Allgemeinen Zeitung Mainz in der Kolumne „Guten Morgen, Mainz“ folgender Artikel: „Durch die Blume Die Zeiten, da dem Anrufer ein harsches "Bittäää?" am Telefon entgegenschallte, sind vorbei. Stattdessen eine Flötstimme: "Meinnameistmurmelmurmelwaskannichfürsietun?" Überhaupt: Info-Schalter, Kundenbetreuer, Service-Telefone: Mit blumigen Worten wird überall Dienstbeflissenheit gepriesen. Doch die Servicewüste lebt. So etwa, dem sprießenden Grün zum Trotz, in einem Blumenladen im Münchfeld. Dort wollte ein Leser eine Viertelstunde vor Ladenschluss einen Strauß erstehen als kleines Trostpflaster für seine Partnerin, die an dem Tag beim Arzt gewesen war. Doch statt rasch ein paar Blumen sprechen zu lassen, reagierte der Verkäufer recht unwirsch: Er mache jetzt Feierabend, ließ er unverblümt wissen und war auch durch sanftes Zureden nicht zu erweichen. In einer Gonsenheimer Gärtnerei, in der das Geschäft bis zum Feierabend blüht, wurde der Unbestraußte schließlich doch noch fündig. Eine blütenreine Leistung, meint MOGUNTINUS“ Leider hat der Autor nicht gewusst, dass es im Mainzer Münchfeld nur einen einzigen Blumenladen gibt. Der unfreundliche Verkäufer und sein Geschäft waren also eindeutig identifizierbar gewesen. Welche Wirkung hatte der Artikel auf den Floristen? Offenbar eine gewaltige, denn er schaltete einen Anwalt ein. Eine Woche später (AZ vom 14. Juni 2000) sahen sich die verantwortlichen Redakteure gezwungen, unten stehende Gegendarstellung zu der Glosse an der gleichen Stelle im Lokalteil abzudrucken. „Gegendarstellung red. Zur Glosse ‚Moguntinus’ vom 7. Juni erreichte uns folgende Gegendarstellung: ‚Im Mainzer Anzeiger / Allgemeine Zeitung vom 7. 6. 2000 ist auf Seite 9 ein Beitrag unter der Überschrift ‚Durch die Blume’ enthalten, der unrichtige Behauptungen enthält, die ich wie folgt richtig stelle: a) Es wird behauptet, dass in einem Blumenladen im Münchfeld die Servicewüste lebe. Diese Behauptung ist unwahr. Wahr ist, dass in einem Blumenladen im Münchfeld Service geboten wird. b) Es wird behauptet, in einem Blumenladen im Münchfeld habe der Verkäufer unwirsch reagiert und erklärt, jetzt Feierabend zu machen. Diese Behauptung ist unwahr. Richtig ist, dass der Verkäufer weder unwirsch war, noch erklärt habe, jetzt Feierabend zu machen.’ Wiesbaden, den 9. 6. 2000 Hendrik Hejral, Art Floristic“ Versuchen wir nachzuvollziehen, was dem Verkäufer nach Lektüre der Glosse durch den Kopf ging: [...]