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Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,2, Studienseminar für berufliche Schulen in Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Selbstgesteuertes Lernen (SGL) ist eine Herausforderung für Schüler/innen. Eine Herausforderung nicht allein in dem Sinne, dass den Schüler/inne/n individuelle Lernwege im Unterricht eröffnet, Verantwortung für das eigene Lernen übertragen und seitens der Lehrenden der eigeninitiative, freudige Umgang mit Widerständen stimuliert werden soll (vgl. Müller 2008). In der Selbststeuerung als unterrichtsorganisatorisches Leitbild an sich…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,2, Studienseminar für berufliche Schulen in Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Selbstgesteuertes Lernen (SGL) ist eine Herausforderung für Schüler/innen. Eine Herausforderung nicht allein in dem Sinne, dass den Schüler/inne/n individuelle Lernwege im Unterricht eröffnet, Verantwortung für das eigene Lernen übertragen und seitens der Lehrenden der eigeninitiative, freudige Umgang mit Widerständen stimuliert werden soll (vgl. Müller 2008). In der Selbststeuerung als unterrichtsorganisatorisches Leitbild an sich liegt eine Herausforderung für die Lernenden. Nicht ohne Grund fragen Gurlitt/Nückles (2010) „Kann man >>Lernen lernen<< lehren?“. Lehren deshalb, weil die individuellen Lernkompetenzen einer typischen Lerngruppe nun einmal ebenso heterogen sind wie bspw. die Kompetenzen im Fach Biologie und entsprechend der Bedarf besteht, Schüler/innen individuell in ihrer Lernkompetenz zu fördern, will man die Lerner/innen/autonomie im Sinne selbstgesteuerten Lernens mit entsprechenden Freiheitsgraden versehen und damit einhergehend Erfolge in der individuellen Entwicklung der Fachkompetenzen verbuchen. Damit wird das Prinzip des Selbstgesteuerten Lernens selbst zum Lerngegenstand und mit jenem Axiom konfrontiert, für das es selbst eine Lösung sein will und kann: Die Heterogenität der Lernenden. Die vorliegende Arbeit setzt an dieser typischen Problemstellung in selbstgesteuerten Unterrichtskonzepten an und beschreibt die Durchführung und Evaluation eines Unterrichtsprojekts, im Rahmen dessen – ausgehend von einer distinkten Lerngruppe mit unterschiedlichen Learner Stages – Schüler/inne/n die Möglichkeit geboten wurde, sich Schritt für Schritt, reflektierend und an den eigenen bisherigen Unterrichtserfahrungen anknüpfend dem Konzept des Selbstgesteuerten Lernens zu nähern. Hierfür wurde ein Unterrichtsmodell entwickelt, das mit Hilfe eines Lerntagebuchs und Fragebögen zur Diagnose der metakognitiven Einstellung den Lernenden individuelle Wege hin zu einer/einem selbstgesteuerten Lerner/in eröffnet.