Projektarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll ein Beitrag für Pflegende leisten, indem Möglichkeiten der Hilfe und Selbsthilfe am Arbeitsplatz aufgezeigt werden. Dabei wird gezeigt, wie ein selbstfürsorglicher Umgang funktioniert und wie man sich vor den Folgen von Erschöpfung, Resignation und Burnout schützen kann. Zu diesem Zweck wird dargestellt, welche Bedeutung unbewusste Beziehungsdynamiken haben. Jedem Menschen liegt auf natürliche Weise die Kraft inne, selbstfürsorglich mit sich selbst umzugehen, doch vor allem frühe Sozialisationsprozesse, Rollenerwartungen, Strukturen in Systemen unter anderem konterkarieren diese oft unbewusst. Die Folge kann sein, dass Menschen über ihre Grenzen gehen, um tiefliegende unerfüllte Bedürfnisse wie beispielsweise Anerkennung, Zuwendung oder Aufmerksamkeit zu bekommen. Das gesundheitliche Risiko, das aus diesem Verhalten häufig resultieren kann, wird oft nicht oder erst sehr spät wahrgenommen; Fehlen der Ausgleich im Privatleben, ist die Anerkennung individuell zu gering oder die Arbeitsbelastung über eine lange Zeit zu hoch, können Erschöpfung und Burnout die Folge sein. Der Nutzen von Supervision im Allgemeinen im Gesundheitswesen ist an vielen Stellen hin-reichend nachgewiesen, wenngleich Bezüge zur Gesundheit nur indirekt zu ziehen sind und denjenigen, die sie in Anspruch nehmen sollen, zu wenig bekannt. Die Fähigkeit zur Problemlösung und die zur Gefühlsregulierung sind Schlüssel zur Gesundheit sind. Beide können im Rahmen von Supervision Thema sei.