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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2+, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Soziale Arbeit queer gedacht. Empirisch fundierte Einblicke in das Berufsfeld der AIDS-Hilfen sowie theoretische Auseinandersetzungen mit der Reflexion >professioneller Identitäten

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2+, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Soziale Arbeit queer gedacht. Empirisch fundierte Einblicke in das Berufsfeld der AIDS-Hilfen sowie theoretische Auseinandersetzungen mit der Reflexion >professioneller Identitäten<, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Referatsausarbeitung ist Selbsthilfe im Zeichen der „AIDS-Panik“. Rekonstruktion und Reflexion zur Entstehung der AIDS-Hilfen und ihr Verhältnis zur Schwulenbewegung. Gegliedert ist die Arbeit in drei Abschnitte. Der erste Abschnitt behandelt die Schwulenbewegung von 1897 bis heute. Dabei wird ein Überblick über die gesetzlichen Änderungen, die gesellschaftlichen Ereignisse im Zusammenhang mit der Schwulenbewegung als auch über die Emanzipation der Homosexuellen gegeben. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Geschichte und der öffentlichen Wahrnehmung von Aids. Es geht zum Einen um die Darstellungen der Krankheit in den Medien seit Entdeckung des Virus, zum Anderen um die Schuldfrage, die bei der Ansteckung mit HIV häufig gestellt wird. Beides wird im Zusammenhang mit der Bedeutung für die Betroffenen betrachtet. In einem Unterpunkt beschäftigt sich die Arbeit im Speziellen mit Susan Sontags Essay „Aids und seine Metaphern“. Dabei liegt der Fokus auf der Kriegsmetaphorik, die häufig, in erster Linie Anfang der Achtziger Jahre, in Zeitungen verwendet wurde. Aber auch die Schuldfrage wird nochmal behandelt. Außerdem ist ein Wandel im Blick auf die Medizin zu bemerken, die offensichtlich nicht alle Infektionskrankheiten heilen kann. Daher ist natürlich Aufklärung von besonderer Bedeutung und auch dieses Thema in diesem Abschnitt vertreten. Der letzte Abschnitt beschäftigt sich mit der Geschichte, den Leitlinien und den Aufgaben der Aids-Hilfen. Dabei wird die Bedeutung der Schwulenbewegung für die Entstehung der Aids-Hilfen gezeigt, die sich selbst als Selbsthilfeorganisation verstehen. Es werden Konzepte und Philosophien der Aids-Hilfe vorgestellt, wie die drei Präventionssäulen, die Strukturelle Prävention und die Salutogenetische Perspektive. Des Weiteren geht es um die Frage der Finanzierung bei steigenden Anforderungen durch einen Wandel des Klientel und einen veränderten Krankheitsverlauf aufgrund neuer Medikamentenentwicklungen. Außerdem findet Anfang der Neunziger eine „Entschwulung“ der Aids-Hilfe statt, die ebenfalls betrachtet wird. Im Fazit sind die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst.