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  • Format: ePub

Eine Auseinandersetzung mit der Art und Weise, wie wir uns selbst sehen und definieren. »Selbstporträt in Schwarz und Weiß« ist die Geschichte einer amerikanischen Familie, die sich über mehrere Generationen hinweg verändert auf ihrer Suche nach dem, was es heißt schwarz zu sein, und dem, was als weiß angenommen wird. Thomas Chatterton Williams, der Sohn eines »schwarzen« Vaters aus dem abgehängten Süden, und einer »weißen« Mutter aus dem Westen, war sein ganzes Leben davon überzeugt, dass ein einziger Tropfen »schwarzen Bluts« einen Menschen schwarz macht. Das war so fundamental für sein…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 1.53MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Eine Auseinandersetzung mit der Art und Weise, wie wir uns selbst sehen und definieren. »Selbstporträt in Schwarz und Weiß« ist die Geschichte einer amerikanischen Familie, die sich über mehrere Generationen hinweg verändert auf ihrer Suche nach dem, was es heißt schwarz zu sein, und dem, was als weiß angenommen wird. Thomas Chatterton Williams, der Sohn eines »schwarzen« Vaters aus dem abgehängten Süden, und einer »weißen« Mutter aus dem Westen, war sein ganzes Leben davon überzeugt, dass ein einziger Tropfen »schwarzen Bluts« einen Menschen schwarz macht. Das war so fundamental für sein Selbstverständnis, dass er nie eine andere Überlegung zuließ. Aber die schockierende Erfahrung, der schwarze Vater zweier weißer Kinder geworden zu sein, erschütterte diesen Glauben. Es ist jedoch nicht so, dass er nun glaubte, nicht mehr schwarz zu sein oder dass seine Kinder weiß sind, sondern dass sich diese Kategorien von niemanden mehr angemessen erfassen lassen. Großartig geschrieben und darauf aus, die festgefahrenen Meinungen über race auf den Kopf zu stellen.

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Autorenporträt
Thomas Chatterton Williams ist Kulturkritiker und Autor, er schreibt für das New York Times Magazine, The New Yorker und ist Kolumnist beim Harper's Magazine. Er hat den Berlin Prize erhalten und ist Board Member der American Academy in Berlin und des Einstein Forum. Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Paris.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Marlen Hobrack ist erfreut und überrascht vom Optimismus in Thomas Chatterton Williams' Buch. Der schwarze US-Amerikaner plädiert in seiner Mischung aus Memoir und Essay für eine Abschaffung der Begriffe "schwarz" und "weiß", weil diese Terminologie rassistische Ideen und Spaltungen reproduziere. Dabei kritisiert er auch eine "tribalistische" Abgrenzung schwarzer Communities von Weißen und die Verurteilung Weißer als privilegierte Nutznießer, was für schwarze Aktivisten eine Provokation darstellen dürfte, so Hobrack, ihr nach aber in Williams' Kritik einer Weltsicht aufgeht, die ihn zum "Statisten" reduziert, wie sie den Autor zitiert. Dieser keinesfalls "naiven" Kritik, die daran glaube, dass wir das Denken in Schwarz und Weiß verlernen können, scheint die Kritikerin sich anzuschließen.

© Perlentaucher Medien GmbH