Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich aus behandlungstechnischer Perspektive mit den theoretischen und praktischen Entwicklungen des Werkes von Heinz Kohut und der Gruppe um Robert Stolorow. Im Zentrum der Betrachtung stehen behandlungstechnische Konvergenzen und Divergenzen zwischen Kohuts Selbstpsychologie und der selbstpsychologisch inspirierten intersubjektiven Systemtheorie von Stolorow et al. Anhand grundlegender behandlungstechnischer Eckpfeiler wie Setting, Grundregel, analytische Haltung, Übertragung, Gegenübertragung etc. wird das selbstpsychologische Verständnis dem des intersubjektiven Verständnisses gegenübergestellt. Es zeigt sich, dass beide Richtungen keine Gegensätze darstellen, sondern gemeinsam genutzt, ein modernes Verständnis zeitgenössischer Betrachtungen der Analytiker-Patient-Beziehungsgestaltung möglich werden lassen.
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