Beim Inverted Classroom handelt es sich um ein Blended-Learning-Szenario, das aus zwei Phasen besteht: In der Online-Phase eignen sich die Lernenden einen Lerninhalt mittels von den Lehrenden im Internet bereitgestellten interaktiven Lernmaterialien, primär Videos, an. In einem zweiten Schritt folgt eine Präsenzphase an der Hochschule mit dem Zweck, dass Lernende im Plenum gemeinsam mit den anderen Unterrichtsbeteiligten das bereits Gelernte nachbearbeiten, vertiefen und üben. Basierend auf der Selbstbestimmungstheorie von Richard M. Ryan und Edward L. Deci untersucht diese qualitative Studie, wie sich das Lernen im Inverted Classroom auf die psychischen Grundbedürfnisse der Autonomie, Kompetenz und sozialen Bezogenheit ingenieurwissenschaftlicher Hochschullernender auswirkt. Ein zentraler Aspekt ist hierbei die Förderung der intrinsischen Lernmotivation der Studierenden durch Unterstützungsmaßnahmen und eine angemessene didaktische Gestaltung. ¿Die Beobachtungen und Rückmeldungen der befragten Studierenden können interessierten Lehrenden relevante Hinweise und Anregungen geben." Dieter Timmermann, Professor an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld
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